Junges Unternehmertum stand beim Businesstag der Grund- und Mittelschule in Rottach-Egern im Fokus. Die Projekte sorgten für Begeisterung.
Rottach-Egern – Gemeinsam mit der ALMSE-Akademie und der Regionalentwicklung Oberland (REO) wurde an der Grund- und Mittelschule Rottach-Egern der Kurs „Social Entrepreneurship zu Stärkung von Alltagskompetenz und Lebensökonomie“ in der 8. Jahrgangsstufe abgehalten. Die Schüler wurden spielerisch an unternehmerisches und wirtschaftliches Denken herangeführt und entwickelten eigene Geschäftsideen. Jüngst präsentierten die stolzen Jugendlichen ihre Resultate bei zwölf Projekten, wozu natürlich auch die Eltern eingeladen wurden, die innovativen Ideen ihrer Kinder zu bewundern.
Businesstag an der Schule in Rottach-Egern: Lob von Rektor und Landrat
„Die 46 Schülerinnen und Schüler bei diesem Projekt zu begleiten, hat viel Spaß gemacht“. Das bekundeten die Lehrkräfte Romina Heuberger (Klasse 8bM) und Dominik Schneider (8a). Sichtlich zufrieden über das Ergebnis, unternehmerisches Denken und Handeln bereits in der Schule zu fördern, zeigte sich Rektor Ulrich Throner (zudem Vorsitzender Arbeitskreis SchuleWirtschaft).
Von der Begeisterung der Jugendlichen, in nur wenigen Tagen ihre eigenen Geschäftsideen zu erarbeiten und entsprechend zu präsentieren, ließ sich Landrat Olaf von Löwis mitreißen: „Eure Spritzigkeit, heute schon groß zu denken und in die Zukunft zu schauen lässt uns alle hoffen, denn wir brauchen eure Ideen, eure Neugier und euren Mut zum Anpacken“.
Der Nachmittag startete in der vollbesetzten Aula mit lustiger Moderation der mitwirkenden Klassen. Die Projektinitiatoren (REO-Projektmanagerin Patricia Karling) und Susanna Klein (Initiatorin der ALMSE-Akademie) gaben Einblick in den gerade absolvierten Kurs, was auch das Interesse der anwesenden Vertreter der Talgemeinden fand. Schülerfirmen sollen in Zukunft nicht nur optimale Lernorte für Entrepreneurship Education und ökonomische Bildung sein, sondern eine Antwort auf die Frage nach zeitgemäßer schulischer Bildung angesichts der digitalen Transformation und seinen Herausforderungen bieten.
Nach dem ausführlichen Messerundgang, bei dem die Jugendlichen ihren Stand auch selber vorstellen mussten und zudem eigens hergestellte Firmen-Flyer verteilten, war die Spannung groß. Am Ende entschied dann eine Jury über die Nützlichkeit, Nachhaltigkeit und Zweckmäßigkeit, und prämierte die besten Ideen. Ingrid Versen
Mit dem „Das Gelbe Blatt“-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Das Gelbe Blatt“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.