Panne vor der Europawahl: Wichtige Unterlagen kamen nie bei Wählern an
Die Stadt Geretsried teilt ein „Problem“ mit: Viele Wähler, die Briefwahl beantragten, warten bisher vergebens auf Unterlagen. Es gibt eine Lösung.
Geretsried – Die Stadt teilt in einer offiziellen Bekanntmachung mit, dass es bei den Vorbereitungen zur Europawahl zu einer Panne gekommen ist: Einige bereits beantragte Unterlagen sind nie bei den Wählern angekommen.
„Im Zuge der Vorbereitungen der Europawahl 2024 werden derzeit von der Stadtverwaltung Geretsried laufend und sehr zeitnah Briefwahlunterlagen versandt“, schreibt die Stadtverwaltung in der Mitteilung an unsere Zeitung. Als es „vermehrte Nachfragen von Bürgern“ gab, recherchierte die Stadtverwaltung, was passiert sein könnte.
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Die Wähler hatten ihre Briefwahlunterlagen beantragt, warteten aber ungewöhnlich lange darauf. „Eine größere Anzahl von Unterlagen wurde offensichtlich (noch) nicht zugestellt“, räumt das Rathaus ein. Den Grund hat die Verwaltung auch herausgefunden: „Das Briefzentrum der Deutschen Post in Schorn befand sich zu dem Zeitpunkt im Umzug.“
Geretsried teilt Wahl-Probleme mit: „Briefzentrum befand sich im Umzug“
Die Betroffenen können ihre Wahlzettel natürlich noch bekommen: „Bürger, die bis zum 09.05. die Briefwahl beantragt, aber noch keine Briefwahlunterlagen erhalten haben, sollen bitte persönlich im Rathaus erscheinen.“ Dies sei „die einzige rechtliche Möglichkeit, um erneut Briefwahlunterlagen reproduzieren zu können“, so die Verwaltung.
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