44 Parktickets und ein frecher Zettel: Parker provoziert Beamte – „Höhö lustig. Zack, 55 Euro Knolle dran“

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Falschparker, Richtigparker und freche Parker? Wie ein Autolenker sich an den Beamten rächen will, ist nun wirklich dreist.

München – In den deutschen Großstädten ist das Parken auf der Straße oft ein einziges Chaos. Anwohnerparkausweise, Parktickets und ausgewiesene Bereiche sind für viele Autofahrer eine eigene Wissenschaft, wo man wie das Auto auch abstellen kann. Wie kann man sich sicher sein, dass am nächsten Tag beispielsweise keine Parkverbotsschilder aufgrund einer Baustelle die Karre abschleppen lassen? Ein sich lustig findender Parker hat sich für die Beamten jetzt was ganz Besonderes einfallen lassen.

44 Parktickets und ein Zettel sorgen für Irrsinn: Ob Beamte darauf Lust haben, was der Parkende sich vorstellt?

Sollte man so mit Beamten umgehen? Der Mann hat hier für ein Beispiel gesorgt, welches ihm höchstwahrscheinlich einen Strafzettel einbringt. Die Zettel-Aktion an seinem Auto erinnert an einen „Kurzparker“ mit 20 Klebestreifen oder an einen Anhänger, der mit „Kek“ beschimpft wurde. Der freche Parker hier hat eine Figur aus den Kultfilmen „Saw“ mitsamt der Anspielung auf ein bekanntes Zitat an die Scheibe geklebt: „Hallo Verkehrspolizist. Ich will ein Spiel spielen ...“, steht dort in Englisch. Und darunter platzierte er 44 Parktickets. Aufgenommen wurde das Foto in England oder Australien, da es sich beim Wort „Traffic Warden“ um Britisch-Englisch handelt.

Wahrscheinlich ist das dubiose „Spiel“ so gemeint, dass es darum geht, das aktuell gültige Parkticket zu finden, welches der Witzbold auch gezogen hat. Ob die Verkehrspolizisten das allerdings witzig finden, steht in den Sternen. Die Reddit-Community hat da auch eher einen anderen Ansatz: „Wäre das in Deutschland erlaubt?“, fragt der Finder.

Daraufhin entfacht eine Diskussion mit reichlich Spekulationen. „Die rechtliche Beurteilung des Einzelfalls erfolgt wie immer vor Gericht“, meint User, der die „gute Lesbarkeit“ als Grund hinzufügt. Ob die durch die vielen Zettel geschadet ist, ist eben ein Einzelfall. Immerhin erkennt man auf den ersten Blick, was der Kreative will, nicht wie Bewohner eines Hauses und frisch gebackene Eltern des kleinen Vincent.

„Höhö lustig. Zack, 50 Euro Knolle dran“: Viele User verstehen bei dem Parkenden keinen Witz

Andere User sind da beim „Scherzkeks“ schon pragmatischer. „Höhö lustig. Zack, 50 Euro Knolle dran“, schreibt einer und bekommt einiges an Zustimmung. Ein anderer spricht vom „Interpretationsspielraum“. Dem Parkenden könnte auch eine Gegenzettel-Aktion folgen, wie einem Parksünder aus Deutschland. Ob sich der Parkende genau so viele Freunde macht, wie ein Mieter, der sich mit einem eigens geschriebenen Zettel einen Parkplatz verschaffte, ist nicht überliefert. Auch nicht, ob die Beamten ihn einen Strafzettel gaben. Kurios ist diese Aktion natürlich schon, lustig liegt im Auge des Betrachtenden. (ank)

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