Achtung im Oberland: Waldbrandgefahr in den Bergen laut Ministerium „sehr hoch“

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Einsatz für die Feuerwehr: Die Gefahr von Waldbränden ist im Moment sehr hoch. © StMELF/Franz Paulus

Das trockene Traumwetter hat auch Nachteile: Die Waldbrandgefahr in den Bergen ist sehr hoch. Auch im Oberland. Das Forstministerium mahnt Besucher zur Vorsicht.

Region Oberland – Die Waldbrandgefahr in den bayerischen Bergen ist derzeit sehr hoch: Der Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes zeigt für weite Teile des Alpenraums bereits die Stufe vier von fünf – „hoch“ – an. Dies gab am Donnerstag (6. März) das bayerische Landwirtschafts- und Forstministerium bekannt. Nach den Prognosen würde die regional sehr hohe Waldbrandgefahr auch über das Wochenende bestehen bleiben.

Am Donnerstag warnt Forstministerin Michaela Kaniber vor „sehr hoher“ Waldbrandgefahr in den bayerischen Bergen

Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) appelliert deshalb an alle Waldbesucher in den kommenden Tagen besonders vorsichtig zu sein. Vor allem sei das ab Anfang März geltende Rauchverbot im Wald unbedingt einzuhalten: „Jede Unachtsamkeit, jede achtlos weggeworfene Zigarette und jeder kleine Funke können aktuell einen folgenschweren Waldbrand auslösen“, so Kaniber. Denn abgestorbenes Gras, trockene Nadelstreu und am Boden liegende Zweige seien derzeit sehr leicht entzündlich.

Rauchverbot umbedingt einhalten – Hohe Gefahr vor allem in den Ausflugsgebieten

Besonders hoch ist laut Ministerium die Waldbrandgefahr in lichten Kiefern- und Fichtenwäldern, an sonnigen Südhängen sowie in stark frequentierten Ausflugsgebieten. In steilen oft schwer zugänglichen Berglagen könnten sich Brände schnell und weiträumig ausbreiten und seien nur mit großem Aufwand zu löschen.

Nicht auf trockenem Gras parken

Die Warnung gilt auch für Verkehrsteilnehmer: Das Parken auf trockenem Gras ist wegen der heißen Fahrzeugkatalysatoren gefährlich, heißt es vom Ministerium. Deshalb sollte sollte man sein Auto oder Motorrad keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund abstellen. Zudem bittet die Ministerin alle Waldbesitzer bei der Borkenkäferbekämpfung anfallendes Reisig- oder Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu häckseln.

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