Darts - Das sind die besten Gesamtaverages der ersten vier Players-Championship-Turniere
Der Average ist einewichtige Statistik, aber er sagt nicht alles über die Qualität der Spiele aus.Mit gutem Timing kann man auch mit einem niedrigeren Average erfolgreich sein.Ein herausragendes Spiel kann den Wert nach oben treiben, während eine schwacheLeistung ihn stark nach unten zieht. Trotzdem gibt er einen guten Hinweis aufdie aktuelle Form der Spieler.
Denbesten Average spielte Gerwyn Price über die vier Turniere. Der Waliser erreichteeinen Gesamtschnitt von 99.07 Punkten. Am zweiten Tag sicherte sich "TheIceman" den Turniersieg und zeigte auch sonst starke Leistungen. Esscheint, als würde er zu seiner Bestform zurückfinden. In seinen 17 Spielengewann er 101 Legs und warf insgesamt 60-mal die 180. Seine hohen Scores undsein starkes Finishing machten ihn zu einem der dominantesten Spieler derbisherigen Players-Championship-Serie.
Aufdem zweiten Platz steht Ryan Searle mit einem Average von 98.96 Punkten."Heavy Metal" spielte insgesamt 18 Matches und sicherte sich denTurniersieg am vierten Tag. Er zeigte über das gesamte Turnier hinweg einebeeindruckende Konstanz. Besonders seine Power-Scoring-Fähigkeiten und seinsicheres Finishing halfen ihm dabei, viele enge Partien zu gewinnen. In seinen18 Spielen warf er 58-mal die 180 und stellte erneut unter Beweis, dass er zuden besten Scorern auf der Tour gehört.
Dendritten Platz belegt Chris Dobey. Der Engländer gewann das dritte Turnier undspielte über alle vier Events hinweg einen Average von 98,16 Punkten. In seinen18 Spielen warf er 65-mal die 180, so oft wie kein anderer Spieler bis zudiesem Zeitpunkt. Seine Scoring Power war beeindruckend, und er zeigte starkeNerven in entscheidenden Momenten. Chris Dobey hat mit 109.45 Punkten auch den höchsten First-9 Average, also den höchsten Scoring Average aller Spieler. Dobey hat sich in den vergangenen Jahren alseiner der konstantesten Spieler auf der Tour etabliert und muss diese Spielejetzt noch Regelmäßig auf der großen Bühne zeigen.
Aufden Plätzen 4 bis 6 folgen Callan Rydz (98,11), Dom Taylor (98,07) und Dirk vanDuijvenbode (97,98). Besonders Dirk van Duijvenbode sticht heraus, da er nurneun Spiele absolvierte – also nur halb so viele wie Dobey und Searle. Trotzdemwarf "The Titan" bereits 34-mal die 180 und bewies damit seine enormeScoring-Fähigkeit. Damit wirft er die meisten 180er pro Spiel bisher.
DieTop 10 werden durch Krzysztof Ratajski (97,44), Andrew Gilding (97,34), ConnorScutt (97,13) und Michael van Gerwen (97,01) vervollständigt. Michael vanGerwen hat bisher jedoch nur ein einziges Spiel bestritten – und diesesüberraschend gegen Michael Flynn verloren. Das ersten beiden Turnieren sagt Van Gerwen ab um eine Pause zu haben, dass vierte musste er wegen Fußproblemen kurzfristig absagen.
BeauGreaves steht mit ihren drei gespielten Partien bei einem Average von 96,64Punkten und belegt damit Platz 13. Sie warf bereits achtmal die 180 und zeigte,dass sie auch in der Männer-Tour konkurrenzfähig ist. Ihr sicheres Scoring undihre Ruhe auf dem Floor machen sie zu einer ernstzunehmenden Gegnerin.
Beeindruckendist auch Matthew Dennant. Der Engländer steht auf Platz 16 mit einem Averagevon 96,18 Punkten und neun geworfenen 180ern. Allerdings spielte er nur vierMatches, was bedeutet, dass er alle verlor. Trotz guter Averages fehlte ihm dasTiming, um seine Spiele zu gewinnen.
Derbeste Deutsche ist Martin Schindler auf Platz 33. "The Wall"absolvierte zehn Spiele und erreichte dabei einen Average von 94,44 Punkten.Insgesamt warf er 27-mal die 180. Sein konstantes Spiel zeigt, dass er sichweiterhin in der erweiterten Weltspitze etabliert.
ZweitbesterDeutscher ist Kai Gotthardt. In seinen fünf Partien spielte er einen Averagevon 93,05 Punkten und warf elf 180er. Direkt dahinter folgt auf Platz 49Ricardo Pietreczko. Er bestritt neun Spiele, erzielte einen Average von 92,68Punkten und warf 17-mal die 180. Auf Platz 51 folgt Gabriel Clemens. DerWM-Halbfinalist erreichte in seinen acht Spielen einen Average von 92,60Punkten. Clemens hat in den letzten Monaten einige Höhen und Tiefen erlebt,doch mit seiner Erfahrung kann er jederzeit wieder zur Form finden.
Aufdem letzten Platz mit großem Abstand liegt Jules van Dongen. Der US-Amerikanerkonnte in diesem Jahr noch keine guten Leistungen zeigen. In seinen vierNiederlagen erzielte er lediglich einen Average von 67,67 Punkten. Damit liegter über 12 Punkte hinter dem Vorletzten, Tytus Kanik. Für van Dongen bedeutet dies einen absoluten Horrorstart in sein Jahr 2025.
Dieersten vier Players-Championship-Turniere haben bereits einige starkeLeistungen hervorgebracht und gezeigt, dass sich die Darts-Welt immer weiterentwickelt. Die Leistungsdichte ist hoch, und jeder Spieler kann an einem gutenTag ein Turnier gewinnen. Es bleibt spannend zu beobachten, ob sich in den kommendenTurnieren eine klare Dominanz herauskristallisiert oder ob weiterhin vieleunterschiedliche Spieler Erfolge feiern können.
Gesamtaverage nach 4 Turnieren der Players Championship:
Platzierung | Spieler | Average | Spiele gespielt |
1 | Gerwyn Price | 99.07 | 17 |
2 | Ryan Searle | 98.96 | 18 |
3 | Chris Dobey | 98.16 | 18 |
4 | Callan Rydz | 98.11 | 15 |
5 | Dom Taylor | 98.07 | 12 |
6 | Dirk van Duijvenbode | 97.98 | 9 |
7 | Krzystof Ratasjki | 97.44 | 13 |
8 | Andrew Gilding | 97.34 | 8 |
9 | Connor Scutt | 97.13 | 6 |
10 | Michael van Gerwen | 97.01 | 1 |
11 | Gian van Veen | 96.81 | 12 |
12 | Josh Rock | 96.74 | 10 |
13 | Beau Greaves | 96.64 | 3 |
14 | Wessel Nijman | 96.49 | 16 |
15 | Rob Cross | 96.46 | 15 |
16 | Matthew Dennant | 96.18 | 4 |
17 | Luke Littler | 96.08 | 8 |
18 | Nathan Aspinall | 95.99 | 7 |
27 | Stephen Bunting | 94.81 | 12 |
29 | Luke Humphries | 94.70 | 6 |
32 | Gary Anderson | 94.55 | 3 |
33 | Martin Schindler | 94.44 | 10 |
47 | Kai Gotthardt | 93.05 | 5 |
49 | Ricardo Pietreczko | 92.68 | 9 |
51 | Gabriel Clemens | 92.60 | 8 |
53 | Peter Wright | 92.57 | 9 |
67 | Niko Springer | 91.12 | 7 |
78 | Leon Weber | 89.97 | 5 |
98 | Maximilian Czerwinski | 88.55 | 6 |
99 | Lukas Wenig | 88.42 | 4 |
104 | Florian Hempel | 88.14 | 9 |
120 | Dominik Gruellich | 86.24 | 4 |
122 | Max Hopp | 85.95 | 5 |
136 | Tim Wolters | 81.70 | 2 |
140 | Jules van Dongen | 67.67 | 4 |
Von Oliver Ried