Wie Sie im Garten Wasser sparen – ganz ohne Durststrecke für Ihre Pflanzen

Der Wasserspar-Tipp des Tages: 

  1. Regenwasser sammeln und nutzen
  2. Früh morgens oder abends gießen
  3. Beete mit Mulch abdecken

Viele Hobbygärtner meinen es gut und gießen täglich – teils in der Mittagshitze. Doch das bringt oft wenig: Bis zu 80 Prozent des Wassers verdunsten, bevor sie die Wurzeln erreichen. Wer richtig gießt, spart nicht nur Wasser, sondern stärkt seine Pflanzen auch nachhaltig.

Mal prasselt der Regen so heftig, dass das Wasser kaum versickert – dann wieder trocknet alles monatelang aus. Die Klimakrise bringt unseren Wasserhaushalt aus dem Gleichgewicht. Mit der großen Wasser-Challenge von FOCUS online Earth rücken wir das Thema Wasser in den Fokus – und zeigen, was sich ändern muss.

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1. Regenwasser statt Leitungswasser

Wasser aus der Regentonne oder Zisterne ist ideal zum Gießen – kostenlos, umweltfreundlich und besser verträglich für viele Pflanzen als kalkhaltiges Leitungswasser.

2. Gezielter gießen – und zur richtigen Zeit

Frühmorgens zwischen drei und sechs Uhr ist der ideale Zeitpunkt zum Gießen. Dann ist der Boden noch kühl, und das Wasser verdunstet kaum. Wer es nicht ganz so früh schafft, sollte trotzdem besser morgens gießen als abends oder gar mittags.

Und:  Lieber selten, aber durchdringend gießen – etwa 10 bis 15 Liter pro Quadratmeter. So wachsen die Wurzeln tiefer, und die Pflanzen kommen länger ohne Wasser aus. Wichtig für Balkon-Besitzer: Kübelpflanzen sind die Ausnahme: Sie brauchen meist täglich Wasser. Hier helfen Micro-Tropf-Systeme mit Zeitschaltung.

3. Mulchen: Verdunstung stoppen, Unkraut bremsen

Eine Mulchschicht aus Rindenmulch, Rasenschnitt oder Laub hält die Feuchtigkeit im Boden – und verhindert, dass Wasser ungenutzt verdunstet. Gleichzeitig unterdrückt Mulch Unkraut und sorgt für ein gesünderes Bodenklima.

Fazit: Gerade in Trockenphasen zeigt sich, wie wertvoll Wasser ist. Wer im Garten sorgsam damit umgeht, schützt nicht nur die Natur, sondern auch seine Pflanzen – und spart bares Geld. Denn die Nutzung von Trinkwasser für die Gartenbewässerung ist nicht nur teuer, sondern oft auch überflüssig.

Jeder von uns kann im Alltag bewusst Wasser sparen – sei es auf dem Balkon oder im Garten. Doch gerade in unseren Landschaften sind weitreichendere Lösungen notwendig. Ein verbessertes Wassermanagement ist entscheidend, um die Feuchtigkeit in den Ökosystemen zu erhalten und die natürlichen Klimasenken zu schützen.