Jetzt gehen im Naturfreundehaus ganz die Lichter aus

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Weilheim
  4. Weilheim

KommentareDrucken

Im Frühjahr 2023 schauten Silvana und Ole Krug noch zuversichtlich in die Zukunft. Jetzt haben sie den Aufhebungsvertrag unterzeichnet. © heigl

Jetzt ist es amtlich: Der Aufhebungsvertrag zwischen Naturfreunden und Pächterin zum 31. März wurde unterzeichnet, sodass nach dem Hostel nun auch das Naturfreundehaus für mehrere Monate geschlossen bleiben wird.

Weilheim – Im Winter gab es noch Hoffnung, denn da wurde bekannt, dass entgegen anders lautenden Ankündigungen die Wirtsleute Ole und Silvana Krug die Gaststätte im Naturfreundehaus bis zum August 2024 weiterbetreiben. Umso überraschender kam die Nachricht vor einigen Wochen, dass es zu ist. Auf der Homepage stand auf einmal zu lesen: „Wir haben unser Hostel und Restaurant geschlossen. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen an anderer Stelle in Weilheim. Bis dahin ... und liebste Grüße Eure Familie Krug mit Team.“

Schon im Winter hatten die Pächter über enorm gestiegene Nebenkosten, insbesondere für Energie geklagt. „Jetzt hat es sich einfach überhaupt nicht mehr gerechnet“, so Ole Krug. Seit 2020 führte er zusammen mit seiner Frau das Restaurant und das Hostel, das bereits letztes Jahr geschlossen wurde.

Naturfreundehaus bleibt über Monate geschlossen

Sehr bedeckt halten sich die Naturfreunde in einer Erklärung des Vorsitzenden Joseph Wurm: „Bitte haben Sie Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine großen Aussagen machen können und wollen.“ Am Montag habe man sich mit der Pächterin zusammengesetzt und den Aufhebungsvertrag zum 31. März unterzeichnet. „Das NFH bleibt damit für mehrere Monate geschlossen und wird nicht bewirtschaftet. Wie es kurz- und mittelfristig weitergeht, wissen wir noch nicht“, heißt es weiter.

Das Komod-Festival neben dem Naturfreundehaus wird wie geplant Anfang Juli stattfinden. Der Spielplatz bleibt öffentlich zugänglich. „Wir bitten die Besucher aber ganz dringend, ihren Abfall selbst zu entsorgen und nicht bei uns zu hinterlassen. Pizza-Lieferdienste wollen wir auf unserem Gelände nicht sehen“, heißt es in der Erklärung abschließend.

Auch interessant

Kommentare