Renovierte Garagen als Herzstück für künftiges Feuerwehrmuseum in Memmingen eingeweiht

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Freuen sich schon auf das künftige Feuerwehrmuseum im alten Feuerwehrhaus am Ratzengraben (v.l.): Stadtrandinspektor Wolfgang Bauer, Feuerwehrreferent Jürgen Kolb, 2. Vorsitzender Alexander Kutter und 1. Vorsitzender Rainer Dietrich. © Manfred Schilder

Mit einem Grillfest hat die Interessengemeinschaft alter Memminger Feuerwehrfahrzeuge das Herzstück des künftigen Feuerwehrmuseums eingeweiht.

Memmingen – Mit einem Grillfest hat die Interessengemeinschaft (IG) alter Memminger Feuerwehrfahrzeuge die renovierten Garagen im alten Feuerwehrhaus am Ratzengraben eingeweiht. Trotz des kalten und regnerischen Wetters waren zahlreiche Mitglieder sowie Gäste der Einladung gefolgt und erfreuten sich an den in neuem Glanz erstrahlenden Räumen.

Vorsitzender Rainer Dietrich begrüßte die Gäste, darunter Stadtbrandinspektor Wolfgang Bauer und Jürgen Kolb, Stadtratsreferent für die Feuerwehren. Stolz berichtete Dietrich von der gelungenen Renovierung der beiden Garagen, die erst kürzlich abgeschlossen wurde. Die ehemaligen Wehrmänner haben weit mehr als 300 Arbeitsstunden ehrenamtlich investiert, um die beiden maroden Garagen wieder auf Vordermann zu bringen.

Zwei große Flügeltore auf der Südseite wurden komplett abgeschliffen, schadhafte Stellen ausgebessert und mit der Originalfarbe neu bemalt. Die Bodenplatte und die Kellerschachtabdeckungen wurden erneuert und die in den Toren integrierten Fenster teilweise ausgebessert oder komplett ersetzt. Auch der Innenraum wurde teilweise neu verputzt und mit weißer Farbe versehen, sodass die Gäste in neuem, freundlichem Ambiente feiern konnten.

Die renovierten Räume bilden das Herzstück des künftigen Feuerwehrmuseums, in dem historische Handdruck- und Tragkraftspritzen sowie Uniformen, Ausrüstungsgegenstände und ein VW-Käfer ihren Platz finden werden. In roten Lettern prangt „Reinschau-Museum“ an der Wand, von außen durch die Fenster in den Toren sichtbar.

Dietrich bat den Feuerwehrreferenten Kolb, sich im Stadtrat dafür einzusetzen, dass auch die benachbarten Garagen, in denen gegenwärtig die Fundfahrräder des städtischen Fundamtes gelagert werden, der IG alter Memminger Feuerwehrfahrzeuge zur Verfügung gestellt werden können.

„Dann könnte endlich das ausgelagerte Löschgruppen- und ein Tankfahrzeug in der „Geburtsstätte“ der Memminger Feuerwehr untergebracht und damit das „Reinschau-Museum“ vollendet werden“, so Dietrich.

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