Formel-1-Ikone und Wegbegleiter erinnert sich an letztes Schumi-Treffen

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Flavio Briatore und Michael Schumacher: einst ein unschlagbares Team in der Formel 1. Nun erinnert sich die Ikone an das letzte Treffen.

München – Flavio Briatore, eine der schillerndsten Figuren der Formel 1, führte als Teamchef von Benetton Michael Schumacher in den Jahren 1994 und 1995 zu seinen ersten Weltmeistertiteln. Diese Zusammenarbeit hinterließ sowohl sportlich als auch menschlich tiefe Eindrücke.

Flavio Briatore traf Michael Schumacher ein paar Monate vor seinem Unfall

Mehr als ein Jahrzehnt nach Schumachers tragischem Skiunfall denkt der 75-jährige Italiener an ihr letztes Treffen zurück. „Wir haben uns das letzte Mal auf einem Box-Event in Deutschland gesehen – ein paar Monate vor seinem fatalen Skiunfall“, berichtet Briatore im Interview mit RTL.

Es war ein Treffen alter Freunde, bevor das Schicksal am 29. Dezember 2013 zuschlug. An diesem Tag erlitt Schumacher beim Skifahren in Meribel, Frankreich, ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, das sein Leben grundlegend veränderte. Briatore ist überzeugt: „Ich möchte mich an Michael erinnern, wie er war. Er würde es nicht wollen, dass ich ihn so in Erinnerung behalte, wie es ihm jetzt geht.“

Formel-1-Ikone schwärmt von Corinna Schumacher

Die gemeinsame Zeit bei Benetton hat beide Männer stark geprägt. „Michael und seine Familie waren ein großer Teil des Erfolges, auch meines persönlichen Erfolges“, hebt der Italiener hervor. In seinen Gedanken sieht Briatore seinen ehemaligen Schützling noch immer „voller Energie und Kraft“.

Flavio Briatore erinnert sich an das letzte Treffen mit Michael Schumacher.
Flavio Briatore erinnert sich an das letzte Treffen mit Michael Schumacher. © imago sportfotodienst

„Diese Momente möchte ich behalten – sie waren großartig“, sagt die Formel-1-Legende. Auch Schumachers Ehefrau Corinna würdigt er: „Corinna ist eine unglaubliche Frau. Sie ist sehr mutig. Sie hat es super gemacht, wie sie die Familie zusammengehalten hat.“

Nach dem „Crashgate-Skandal“ von 2008, der zu seiner vorübergehenden Suspendierung aus der Formel 1 führte, ist Briatore mittlerweile wieder aktiv. Als Teamchef von Alpine F1 strebt er danach, an frühere Erfolge anzuknüpfen. (kk)

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