Ende des Ukraine-Kriegs? Brisantes Trump-Putin-Telefonat – Selenskyj-Gespräch soll folgen
Im Hintergrund des Ukraine-Krieges telefoniert Trump mit Russlands Putin telefonieren. Selenskyj hofft derweil auf US-Waffenlieferungen. Der Ticker.
Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker
- Telefonat zum Ukraine-Krieg: Trump spricht mit Putin – Es ist das sechste öffentliche bekannte Telefonat zwischen den Präsidenten.
- Auf Putin folgt Selenskyj: Trump will mit Ukraine-Präsident reden – Dabei dürfte es um die teils eingestellten US-Waffenlieferungen gehen.
Washington, D.C./Moskau – Am heutigen Donnerstag planen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin ein Telefonat. Bei einer Podiumsdiskussion fragte der Kreml-Chef die Teilnehmer eines Strategieforums: „Ich werde heute mit dem US-Präsidenten reden, was kann ich von Ihnen übermitteln?“
Trump teilte auf seiner Plattform Truth Social mit, dass er um 10.00 Uhr Ortszeit (16.00 Uhr MESZ) mit Putin sprechen werde.
Telefonat zum Ukraine-Krieg: Trump spricht mit Putin
Seit Beginn der zweiten Amtszeit des US-Präsidenten ist dies das sechste öffentlich bekannte Telefonat zwischen Trump und Putin. Ihr letztes Gespräch fand Mitte Juni statt, als Putin sich als Vermittler in der Nahost-Krise bezüglich des iranischen Atomprogramms anbot.
Trumps Versuche, im Ukraine-Krieg zu vermitteln, haben bisher wenig Erfolg gezeigt. Der Kremlchef lehnt weiterhin Trumps Vorschlag eines bedingungslosen Waffenstillstands ab. Bei den kürzlich wieder aufgenommenen direkten Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau beharrt Russland auf seinen Maximalforderungen.

Auf Putin folgt Selenskyj: Trump will mit Ukraine-Präsident reden
Am Freitag ist ein Gespräch zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj geplant, wie die Financial Times berichtet. Dabei wird es voraussichtlich um die teilweise von den USA eingestellten Waffenlieferungen an die Ukraine gehen. Kiew hat bereits signalisiert, dass es auch bereit wäre, Waffensysteme zu mieten oder zu kaufen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte am Mittwoch in seiner abendlichen Videobotschaft, dass Kiew und Washington derzeit auf Arbeitsebene alle Details der Verteidigungsunterstützung, einschließlich der Flugabwehr, klären. „Auf die ein oder andere Weise müssen wir den Schutz unserer Leute sicherstellen.“ Mit Dänemark und anderen Partnern werden derweil Abkommen zur Waffenproduktion vorbereitet. (red mit Agenturen)