Rummenigge enthüllt: Dieser Transfer war „essenziell“ für den FC Bayern
Vor zehn Jahren griff der FC Bayern München ablösefrei bei Borussia Dortmund zu. Robert Lewandowski sollte den Klub prägen.
München - Im Sommer 2014 gelang dem FC Bayern München ein Transfer, der in der Vereinsgeschichte seinesgleichen sucht. Sie konnten sich gegen Real Madrid durchsetzen und verpflichteten Robert Lewandowski von Borussia Dortmund - und das ohne Ablösesumme. Karl-Heinz Rummenigge erklärte in einem Interview mit dem kicker: „Es gibt ein paar Transfers, die essenziell waren für den Verein. Einer davon war der Transfer von Robert Lewandowski“.
Rummenigge adelt Lewandowski
Rummenigge, der ehemalige Vorstandsboss und heutige Aufsichtsrat, ist voll des Lobes für Lewandowski. Der mittlerweile 36-Jährige, der in der kommenden Champions League-Partie auf den FC Barcelona treffen wird, hat beeindruckende Statistiken vorzuweisen: 375 Pflichtspiele, 344 Tore, 73 Assists und eine Rekordsaison mit 41 Toren. Rummenigge schwärmt: „Er ist eine Tormaschine und ein richtig guter Typ. Ich habe nie einen ehrlicheren Spieler erlebt als ihn. Ich konnte mit ihm über alles sprechen. Er hat mir immer eine ehrliche Antwort gegeben - und keine, die vorgefertigt oder für ihn von Vorteil war.“

Doch Lewandowski stellte Rummenigge auch vor Herausforderungen: „Sie müssen verstehen, dass das nicht ganz gewöhnlich ist, denn mein Job war es ja, das Wohl des Klubs zu fördern und nicht nur sein Wohl.“ Trotzdem sah Rummenigge in Lewandowski nicht nur einen Spieler, sondern zunehmend einen wichtigen Ratgeber: „Letztlich war Robert ein unglaublich wichtiger Berater für mich.“
Lewandowski überzeugte auch in der Kommunikation
Lewandowski, der 2022 für 45 Millionen Euro zu Barca wechselte, setzt dort seine beeindruckende Karriere fort. Hansi Flick, der mit Lewandowski im Sommer 2021 alle Titel gewann und das Sextuple nach München brachte, sieht in ihm einen Schlüsselspieler. Doch Rummenigge betont nicht nur Lewandowskis sportliche Leistungen: „Mit ihm kann man auf einem immens hohen Niveau über Fußball diskutieren, zudem ist er ein ausgeschlafener Bursche - extrem clever.“