Zweite Tankstelle für Fahrenzhausen soll im Dezember öffnen

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Freude beim Spatenstich: (v. l.) Fahrenzhausens Verwaltungschef Franz Hermann, der Geschäftsführer der Weißenbacher Immobiliengesellschaft UG, Robert Weißenbacher, 2. Bürgermeister Andreas Karl, der Geschäftsführer der IEG Infrastruktur-Entwicklungs mbH, Andreas Lesch, Bürgermeisterin Susanne Hartmann sowie Helmut Edelhoff und Ferdinand Böss von der Deutschen Tamoil GmbH. © mik

Beim Spatenstich in Großnöbach waren alle Beteiligten froh, dass das Projekt Tankstelle im Gewerbegebiet nun umgesetzt werden kann. Anfang Dezember sollen die Fahrenzhausener hier schon tanken können.

Großnöbach – „Viele Jahre hat es gedauert und jetzt ist es soweit“, sagte Fahrenzhausens Bürgermeisterin Susanne Hartmann am Dienstagmorgen auf der Baustelle am Straßfeld 14 in Großnöbach. Die Bagger rollen endlich, damit hier bald eine Tankstelle steht. Fertig sein soll sie schon Anfang Dezember. Dann können Fahrenzhausener und alle, die in Großnöbach sonst vorbeikommen, dort nicht nur tanken und ihr Auto waschen, sondern sich auch einen Kaffee oder belegte Semmeln holen.

Erste HEM-Tankstelle mit Echtholzfassade

Geplant ist die Tankstelle seit etwa vier Jahren. „Heinrich Stadlbauer wird von oben zuschauen und sagen: ‚Endlich hat es funktioniert‘“, so Hartmann über ihren Vorgänger, der sich für eine zweite Tankstelle im Gemeindegebiet einsetzte. Am Montag vor dem Spatenstich hatte der Gemeinderat noch eine finale und einstimmige Entscheidung zur Außenfassade getroffen: Das Tankstellengebäude wird in „Weißtanne mit Vorvergrauungslasur“ verkleidet. Die Echtholzfassade war dem Gemeinderat wichtig, weshalb alle Räte froh sind, dass das Unternehmen Tamoil, das die HEM-Tankstelle betreiben wird, der Gemeinde entgegen gekommen ist. „Es war eine wirklich gute Zusammenarbeit“, lobte Hartmann.

Helmut Edelhoff von der Deutschen Tamoil GmbH verriet dem Tagblatt vor Ort: „Es ist unsere erste Tankstelle mit Holzfassade.“ Edelhoff lobte wiederum die Zusammenarbeit mit Gemeinde und Landratsamt. Bevor die Bagger der IEG Infrastruktur-Entwicklungsgesellschaft mbH und der Weissenbacher Immobiliengesellschaft UG rollen konnten, war nämlich noch eine Untersuchung auf Bodendenkmäler nötig. „Hier wurde mit einem speziellen Bagger etwa 60 Zentimeter Erdschicht abgetragen“, erklärt er. Nach weniger als 14 Tagen gab es Grünes Licht für die eigentlichen Bauarbeiten.

Nach 16 Wochen Bauzeit soll es schon soweit sein

Nun entstehen hier in etwa 16 Wochen drei Zapfsäulen mit sechs Plätzen, zwei 60 000-Liter-Kraftstofftanks aus Stahl sowie einem weiteren 10 000-Liter-Tank aus Edelstahl für die AdBlue-Lösung unter der Erde, Kunden-Parkplätze, das Tankstellen-Gebäude mit Verkaufsraum und Verweilzone, Büros, Toiletten sowie eine Waschanlage. Neben Kaffee, belegten Semmeln und natürlich Kraftstoff werde es das übliche Tankstellen-Sortiment geben. Geöffnet sein wird die Tankstelle ab Anfang Dezember dann von 6 bis 22 Uhr.

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