Betrunkene Autofahrerin aus Weilheim verursacht beinahe Frontalzusammenstoß und greift Polizisten an

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Die Polizei wird gerufen, als in Weilheim eine 32-jährige Autofahrerin mit fast zwei Promille unterwegs ist. Bei der Fahrt zur Blutabnahme in die Klinik tritt sie einem Beamten an den Kopf und wird gefesselt. © Panthermedia/Heiko Küverling

Eine schnelle Reaktion zeigt ein junger Autofahrer aus Weilheim und kann in der Lohgasse einen Frontalzusammenstoß mit dem Wagen einer betrunkenen Autofahrerin gerade noch vermeiden. Als die Polizei einschreitet, rastet die 32-Jährige aus.

Weilheim - In der Lohgasse kam es gestern Abend (4. Juli) gegen 22.45 Uhr beinahe zu einem Frontalzusammenstoß. Wie sich im Nachhinein herausstellte, war eine 32-jährige Weilheimerin mit fast zwei Promille unterwegs. Als die Polizei einschreitet, tritt sie einem Beamten gegen den Kopf.

Betrunkene Autofahrerin verursacht beinahe Frontalzusammenstoß und greift in Weilheim Polizisten an

Die Frau war mit ihrem Auto in der Lohgasse auf Höhe der Ammerschule unterwegs, als ihr ein Weilheimer (22) entgegenkam und gerade noch rechtzeitig reagierte. Andernfalls wäre es laut Polizei vermutlich zu einem Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge gekommen. So aber wich der 22-Jährige aus und verfolgte im Anschluss den Wagen der weiterfahrenden Frau.

Betrunkene Autofahrerin aus Weilheim wird von Polizei fixiert und gefesselt

In der Kanalstraße stellte sie schließlich ihren Pkw auf einem Parkplatz eines Einkaufsmarktes ab. Dort versuchte der junge Mann die Frau zur Rede zu stellen. Sie verschwand jedoch mit einer Flasche in der Hand in einem Mehrfamilienhaus. Die zwischenzeitlich verständigte Polizei rückte mit zwei Streifen an und konnte die Frau im Hausflur antreffen. Ein Alko-Test ergab einen Wert von annähernd zwei Promille. Eine daraufhin angeordnete Blutentnahme ließ die Frau komplett ausrasten. Sie wehrte sich bei dem Versuch, sie ins Krankenhaus zu bringen dermaßen, sodass sie unter anderem einem Polizisten gegen den Kopf trat. Während der Fahrt wurde sie dauerhaft fixiert und gefesselt, um sie unter Kontrolle halten zu können, so die Polizei. Im Krankenhaus habe sie sich dann ein bisschen beruhigt und habe nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen ihrem Lebensgefährten übergeben werden können. (kb)

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