„Rostnasen“ stehen unter Beobachtung: Flecken verunstalten frisch gestrichenen Domturm
Erst kürzlich wurde der Dom frisch gestrichen und nun das: Rostrote Flecken verunstalten den südlichen Turm. Das Staatliche Bauamt erklärt, wie es weitergeht.
Freising – Auch der Mariendom soll sich im Korbiniansjahr nur von seiner besten Seite zeigen. Deshalb hat das Staatliche Bauamt Freising schon vor längerer Zeit mit umfangreichen Restaurierungsarbeiten begonnen, die sich von den Domtürmen bis hinunter in die Krypta erstrecken (wir haben berichtet). Doch seit geraumer Zeit bietet der südliche Domturm, obwohl gerade frisch gestrichen, einen gar nicht mehr so schönen Anblick: Unterhalb der Glockenöffnung ist rostrote Farbe zu sehen. Rost? Rostwasser, das hinunterläuft?
Wir haben beim Bauamt nachgefragt. Pressesprecher Marcus Dörner versichert auf Nachfrage des Freisinger Tagblatts, dass man das Problem kenne. Allerdings „handelt es sich hier nicht um Rost oder Rostwasser. Vielmehr färbt das verbaute Eichenholz der Schallläden ab“, beschreibt Dörner die unschöne Verfärbung. „Diese aufgetretene Verfärbung kann durch Auswaschung beziehungsweise Ausbleichung jedoch wieder verschwinden. Wir haben es im Blick und werden dies weiter beobachten“, so die Marschroute des Staatlichen Bauamts.
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Sollte die Verfärbung freilich nicht wieder verschwinden, werde sie von einem Industriekletterer fachmännisch beseitigt, verspricht Dörner. Im Übrigen liege man mit den Restaurierungsarbeiten im Zeitplan und werde die Arbeiten bis zum Start des Korbinianjahrs auf dem Mons doctus und zur Eröffnung der Landesausstellung am 7. Mai abgeschlossen haben.
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