„Hauptsache, sie sind wieder im Saal“: Schützen und Trachtenverein wollen trotz Baustelle in die „Post“ zurück

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Immer noch eine Baustelle ist der Saal der Benediktbeurer „Post“. Einen konkreten Termin für eine Wiedereröffnung nennt Wirt Helmut Faulwasser nicht. © Seliger

Der Saal des Gasthofs zur Post in Benediktbeuern ist weiterhin eine Baustelle. Doch schon in wenigen Wochen finden dort zwei Veranstaltungen statt.

Benediktbeuern – In der Gaststätte herrscht längst wieder Betrieb. Doch der Saal des Gasthofs zur Post in Benediktbeuern ist immer noch eine Baustelle. Eigentlich, sagt Wirt Helmut Faulwasser, hätte der Saal, der für das Dorf ein wichtiger Veranstaltungsort ist, in Kürze wiedereröffnet werden sollen. Doch unter anderem wegen des Alters des Gebäudes sei es immer wieder zu Verzögerungen gekommen. „Aber es geht voran“, betont Faulwasser. Er persönlich habe sowieso erst im Spätsommer mit einer Wiedereröffnung gerechnet.

„Post“ in Benediktbeuern bei Hagelunwetter massiv beschädigt

Wie berichtet, waren das Gasthaus sowie der angrenzende Saal bei dem Hagelunwetter im Juli 2023 massiv beschädigt worden. Derzeit steht noch ein ausladendes Gerüst im Saal. Das sei notwendig gewesen, um in der Decke eine neue Lüftung einzubauen. „Und das war nicht so einfach“, erinnert sich der Wirt.

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Auch wenn eine offizielle Wiedereröffnung noch auf sich warten lässt. Einige wenige Veranstaltungen wird es laut Faulwasser in der nächsten Zeit im Saal trotzdem geben. Das sei alles „kein Problem“, versichert er. Die ersten, die hier wieder rein dürfen, werden am Donnerstag, 19. Juni, die Benediktbeurer Schützen sein. Dass der Raum dann noch Baustelle ist, störe den Verein nicht. „Hauptsache, sie sind wieder in ihrem Saal.“ Eigentlich, so der Wirt, hätte der Raum zu diesem Zeitpunkt schon fertig saniert sein sollen. Das Gerüst werde einige Tage zuvor abgebaut. Dann seien auch die restlichen Arbeiten an der Decke erledigt. Am Freitag, 27. Juni, wird dann der Heimatabend des Trachtenvereins im Saal stattfinden. Zwischen beiden Veranstaltungen sind die Handwerker weiter tätig, etwa für Maler- oder Elektrikerarbeiten. Erst nach diesen beiden Veranstaltungen könne der Boden verlegt werden.

Kosten sind noch nicht abzusehen

Dass er eine offizielle Feier zur Wiedereröffnung des Saals machen wird, steht für Faulwasser fest. Bezüglich eines konkreten Termins wolle er sich aber zuerst mit den Ortsvereinen absprechen. Das sei ihm wichtig.

Seit November vergangenen Jahres ist Faulwasser der Pächter der Traditionsgaststätte, im Februar hat er in einem ersten Schritt das Wirtshaus wiedereröffnet. Und trotz dieser wenigen Monate fühlt sich der neue Wirt eigenen Angaben zufolge schon richtig wohl im Dorf. Der Zusammenhalt sei enorm, und alle seien sehr nett. „Wir kommen alle super klar“, sagt er. Was genau die Renovierung des Saales kosten wird, sei derzeit noch nicht abzusehen. Die Kosten trage das Brauhaus Tegernsee als Eigentümer des Grundstücks. Welchen Anteil an der Sanierung nach dem Hagelunwetter die Versicherung übernehmen wird, „ist noch ein schwebendes Verfahren“. (fn)

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