Von wegen verschwenderisch - Gen Z und Millennials sparen fleißig, ältere Generationen legen kaum etwas zurück

Eine Studie von „Talker Research“ hat das Sparverhalten verschiedener Generationen untersucht. Laut „Newsweek“ gaben 29 Prozent der Befragten an, zwischen ein und zehn Prozent ihres Einkommens zu sparen. Weitere 29 Prozent sparen jedoch gar nichts.

Besonders auffällig ist der Unterschied zwischen den Generationen. Während 21 Prozent der Generation Z (geboren zwischen 1997 und 2012) ein bis zehn Prozent sparen, legen 25 Prozent elf bis 20 Prozent und zwölf Prozent sogar 21 bis 30 Prozent ihres Gehalts zurück.

Gen Z und Millennials am sparsamsten 

Interessanterweise sparen fünf Prozent der Generation Z sogar ihr gesamtes Monatsgehalt. „Newsweek“ berichtet, dass die Millennials (geboren zwischen 1981 und 1996) fast gleichauf liegen. Allerdings sparen 26 Prozent der Millennials überhaupt nichts, verglichen mit 16 Prozent der Generation Z.

Die Umfrage von „Talker Research“ zeigt zudem, dass ältere Generationen weniger sparen. Keiner der Befragten der Silent Generation (1928-1945) spart Geld, und bei den Baby Boomern (1946-1964) sowie der Generation X (1965-1980) sind es 32 beziehungsweise 33 Prozent, die nichts zurücklegen.

Generation Z kämpft mit finanziellen Ängsten

Dass die Generation Z so viel spart, könnte aber auch an ihren Ängsten liegen. Eine neue Studie von „Arta Finance“ zeigt, dass viele Mitglieder der Generation Z, obwohl sie erst zwischen 12 und 27 Jahre alt sind, bereits eine Midlife-Crisis erleben. In einer Umfrage gaben 38 Prozent der Gen Z an, eine solche Krise zu durchleben. Experten führen diese frühe Sinnkrise auf die erhöhte finanzielle Unsicherheit in den ersten Berufsjahren zurück. 30 Prozent der Gen Z nannten finanzielle Probleme als ihre größte Stressquelle.