Es roch nach Brand, der Rauchmelder schlug an. Die Feuerwehr rückte zu einem historischen Gebäude an der Weidacher Hauptstraße aus. Der Grund war überschaubar.
Man hätte bei dem Alarm mit einem Drama rechnen können: Wegen eines Zimmerbrands in einer Betreuungseinrichtung ging die Sirene. Was die Einsatzkräfte der Wolfratshauser und der Weidacher Feuerwehr vorfanden, war glücklicherweise eine deutlich weniger dramatische Situation. Der Großeinsatz an der Weidacher Hauptstraße sorgte am Freitagnachmittag für Aufsehen bei den vielen Passanten und Autofahrern.
Brandgeruch und Rauchmelder: Großeinsatz der Feuerwehr in Wolfratshausen
„Der Rauchmelder hat angeschlagen und es hat verbrannt gerochen“, berichtet Andreas Bauer. Der Kreisbrandmeister war als einer der ersten vor Ort – zufällig, weil er in der Mittagszeit ohnehin in der Nähe des Bürgerhauses in Weidach war. Alarmiert wurden „bestimmt 50 Feuerwehrkräfte“.
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Gebraucht wurden sie für den Einsatz nicht. Denn der Auslöser für den Alarm war leidglich ein kleiner Schmorbrand in einer Lampe. „Das hatte sich schon von selbst erledigt, als wir überhaupt erst entdeckt hatten, was eigentlich das Problem war“, erläutert Bauer.
Schulkinder spielten nebenan: Großaufgebot rückt wegen Feueralarm aus
„Wir konnten zum Glück noch verhindern, dass alle verfügbaren Kräfte auch tatsächlich ausrücken“, erklärt Kreisbrandmeister Bauer. „Aber es waren trotzdem bestimmt 30 Feuerwehrmänner und -frauen vor Ort.“ Zu nennenswerten Einschränkungen im Verkehr kam es durch den Großeinsatz nicht.
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Für die Kinder, die nebenan im Schulhaus betreut wurden, sorgte das Aufgebot an Uniformierten im Bürgerhaus aber noch für einen spannenden Ausklang der Schulwoche und ziemlich viel Gesprächsstoff.