Im Iran-Krieg können Trumps B2-Bomber zum Zünglein an der Waage werden
Wird das US-Militär Israel im Krieg gegen Iran unterstützen und eingreifen? Vor dieser Entscheidung steht US-Präsident Donald Trump derzeit. Nur mit US-Hilfe kann Israel den entscheidenden Schlag gegen das Atomprogramm des Mullah-Regimes vollführen. Das dazu nötige Militärgerät haben die USA in der Region, oder verlegen es bereits dorthin – wie etwa den Flugzeugträger USS Nimitz und Flugzeuge zur Luftbetankung vom Typ KC-135R und KC-46A). Mit ihnen könnte das US-Militär auch Israel unterstützen, ohne selbst mit Waffen in dem Konflikt aktiv zu werden.
Nur mit US-Bombern kann unterirdische Atom-Anlage zerstört werden
Eine entscheidende Rolle in dem Konflikt könnte die US-Basis Diego Garcia im Indischen Ozean spielen. Denn dort sind B-52-Langstreckenbomber und B2-Tarnkappenbomber stationiert. Letztere können die bunkerbrechenden Bomben (GBU-57 MOP) tragen, die nötig sind, um die unterirdische Urananreicherungsanlage Fordo zu zerstören. Die Tarnkappeneigenschaften des futuristisch aussehenden Bombers sind aber vermutlich nicht mehr gefragt, da das israelische Militär die iranische Luftabwehr beinahe gänzlich zerstört hat.
Kampfjets und Kriegsschiffe gegen die iranische Marine
Sollte Iran die Straße von Hormus blockieren, die große Bedeutung für den globalen Ölhandel hat, könnte der US-Präsident schnell reagieren. Denn das US-Militär hat etliche Stützpunkte in der Region. Auf diesen sind neben F-15-Kampfjets auch die leistungsfähigsten US-Kampfjets vom Typ F-22 stationiert. Mit ihnen können nicht nur Ziele auf dem iranischen Festland angegriffen werden, sondern eben auch die iranische Marine in der Straße von Hormus. Zudem beherbergt der Marinestützpunkt Naval Support Activity Bahrain die Fünfte Flotte der US-Navy.
Wie es in dem Konflikt weitergeht, hängt stark von US-Präsident Donald Trump ab. Er sagte, dass er ein „echtes Ende“ für das iranische Atomprogramm wolle. „Ein Ende, ein echtes Ende, nicht eine Waffenruhe, ein Ende“, so Trump auf seiner Rückreise vom G7-Gipfel.