Hella-Mutter - Autozulieferer Forvia plant massiven Stellenabbau - Aktien steigen
Der Autozulieferer Forvia plant den Abbau von bis zu 10.000 Stellen im Rahmen eines Sparprogramms. Ab 2028 will das Unternehmen seine Kosten um 500 Millionen Euro im Jahr reduzieren.
Der französische Autozulieferer Forvia plant den Abbau von bis zu 10.000 Stellen in den kommenden fünf Jahren. Dieser Schritt ist Teil des Sparprogramms „EU-Forward“, wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf „Reuters“ berichtet.
Betroffen sind somit 13 Prozent der Stellen. „Der Plan bedeutet überhaupt nicht, dass jetzt 10.000 Mitarbeiter entlassen werden. Er heißt vielmehr, dass wir sicherstellen müssen, nur die Leute einzustellen, die wir unbedingt brauchen“, sagt Olivier Durand, Finanzchef bei Forvia, laut dem „Handelsblatt“. Zudem sollen freiwerdende Stellen nicht wieder besetzt werden.
Stellenabbau kommt „bei Aktionären gut an“
Wie viele Stellen in Deutschland wegfallen, steht noch nicht fest. Momentan gibt es Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern über die Pläne. Die Hella-Mutter Forvia will ab 2028 jährlich ihre Kosten um 500 Millionen Euro reduzieren.
Wie „ntv“ berichtet, kommt der Stellenabbau „bei Aktionären gut an“. Die Aktien des Unternehmens stiegen demnach um bis zu 5,9 Prozent. Die Hella-Aktie wurde um 0,9 Prozent teurer.
Auch der Kunststoffhersteller Oechsler plant einen Stellenabbau. 135 Arbeitplätze sind betroffen. Hierbei schaltete sich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ein.
Mehr Finanz-News
Je mehr Reiche verdienen, desto weniger Steuern zahlen sie, behauptet eine neue Studie. Seit 1996 sei die Besteuerung von Milliardenvermögen vom Staat „deutlich gesenkt worden“. Die Zahl der Superreichen in Deutschland steigt unterdessen immer weiter.
Haus, Arbeit, Familie, Freizeit – immer wieder stellt sich die Frage, welche steuerlichen Auswirkungen bestimmte Sachverhalte haben. FOCUS online hat aktuelle Gerichtsurteile gesammelt. Es geht um konkrete Einzelfälle mit zum Teil enormen Konsequenzen für uns alle.

Hier bekommen Sie Hintergründe zu aktuellen Finanz-Nachrichten.
Jeden Freitag als Newsletter.