1. September - So funktioniert die Briefwahl für den Landtag in Thüringen

Die Landtagswahl in Thüringen steht bevor. Den Wählerinnen und Wählern steht es dabei frei, ihr Wahlrecht  auch per Briefwahl auszuüben. Dies kann aus verschiedenen Gründen erfolgen – sei es aufgrund von Verreisen, Krankheit oder einfach aufgrund der Bequemlichkeit.

Doch wie funktioniert dieser Vorgang genau und was ist dabei zu beachten? Hier finden Sie eine einfache Anleitung dazu, damit Ihre Stimme am Ende auch gewertet wird.

Wie werden die Briefwahlunterlagen für die Landtagswahl in Thüringen ausgefüllt?

Um per Briefwahl wählen zu können, müssen Sie zunächst die Briefwahlunterlagen beantragen. Dies kann über verschiedene Wege erfolgen: online, per Post, oder direkt bei Ihrer Gemeinde- oder Stadtverwaltung. Nach der Beantragung erhalten Sie per Post ein Paket mit den notwendigen Dokumenten. Zu diesen Unterlagen gehören:

  1. Der Stimmzettel
  2. Ein Stimmzettelumschlag
  3. Ein Wahlschein
  4. Ein voradressierter Rücksendeumschlag

Gehen Sie beim Ausfüllen wie folgt vor:

  • Nehmen Sie den Stimmzettel und kreuzen Sie Ihre Wahlentscheidung an. Achten Sie darauf, das entsprechende Feld klar und deutlich zu markieren, damit Ihre Stimme gültig ist.
  • Legen Sie den ausgefüllten Stimmzettel in den dafür vorgesehenen kleinen grünen Stimmzettelumschlag und verkleben Sie diesen sorgfältig.
  • Vervollständigen Sie den beiliegenden Wahlschein mit den geforderten Daten und unterzeichnen Sie die „Versicherung an Eides statt“. Ihre Unterschrift bestätigt, dass Sie persönlich und ohne fremde Einflussnahme gewählt haben.
  • Legen Sie nun den verschlossenen Stimmzettelumschlag und den ausgefüllten Wahlschein in den voradressierten roten Rücksendeumschlag.
  • Versenden Sie den Rücksendeumschlag frühzeitig, damit er vor beim zuständigen Wahlamt eintrifft.

Landtagswahl in Thüringen: Wann ist die Deadline für die Briefwahl?

Die Wahlunterlagen müssen spätestens am Wahlsonntag bis 18:00 Uhr bei der zuständigen Wahlbehörde eingegangen sein. Doch um sicherzustellen, dass Ihre Wahlteilnahme nicht durch Postlaufzeiten oder andere unvorhersehbare Ereignisse gefährdet wird, sollten Sie die Unterlagen deutlich früher absenden.

 Es wird empfohlen, die Unterlagen mindestens eine Woche vor dem Wahltermin zu versenden. Innerhalb Deutschlands fallen dabei auch keine Kosten an, solange die Deutsche Post AG damit beauftragt wird. Sind Sie allerdings spät dran und möchten ihre Wahlunterlagen per Expressbrief versenden, dann fallen dafür die üblichen Gebühren an.