Deutschland-Wetter vor „blitzartigem Absturz“ – Meteorologe prophezeit Frost-Schock mit Folgen

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Nach einer milden Wetterphase droht nun ein Frost-Schock, der den Frühling abrupt stoppt. Insbesondere der Spargel könnte dadurch massiv verzögert werden.

München – Die letzten Tage brachten schon fast sommerliche Temperaturen mit sich – teils 20 bis 22 Grad im Westen und Südwesten Deutschlands. Doch die Freude über den Frühling könnte nun schnell in Enttäuschung umschlagen. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net stehen uns in der ersten Aprilwoche „plötzliche und teils extreme Temperaturschwankungen“ bevor.

Überraschender Wetterumschwung im März: Experte spricht von echtem Schock für die Natur

Besonders am Wochenende, vor allem Sonntag, könnte ein massiver Kälteeinbruch in Deutschland eintreten, der für landwirtschaftliche Sorgenfalten sorgt. Jung erklärt: „Die kalte Luft aus dem Osten bringt uns erneut polare Temperaturen und sorgt für Frost in der Nacht bis minus 7 Grad.“ Für die Natur, die durch den milden März schon stark vorangeschritten ist, ein echter Schock.

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Wetter-Absturz könnte Spargel-Desaster provozieren: Wie gefährlich wird der Frost für die Natur?

Durch den ungewöhnlich warmen März hat die Natur bereits große Fortschritte gemacht: Blumen blühen, Bäume treiben aus und die ersten Spargelstangen sind zu sehen. Doch der bevorstehende Frost, der laut Experten in einigen Regionen die Nachttemperaturen unter den Gefrierpunkt sinken lassen könnte, stellt eine enorme Gefahr für die empfindliche Vegetation dar.

Besonders der Spargel, der nach einem milden Frühling früher als üblich aus dem Boden schießt, wird in seiner Entwicklung zurückgeworfen. Die Landwirte hatten gehofft, das erste weiße Gold bereits vor Ostern verkaufen zu können, doch der Frost könnte die Ernte erheblich verzögern. Die Chance, rechtzeitig für den Ostermarkt in den Handel zu kommen, schwindet.

Durch den bevorstehenden Nachtfrost am ersten Aprilwochenende (5. und 6. April) könnte es bei empfindlichen Pflanzen zu Frostschäden kommen. © IMAGO / Andreas Franke

„April-Kältewelle“: Wetter-Schock ist häufiges Phänomen im Frühling

Doch ist dieses Wetter hin und her eigentlich ungewöhnlich? In der Tat ist es typisch für den Frühling, dass die Temperaturen zwischen mild und eisig schwanken. Der März 2025 hat besonders warm begonnen, aber es ist nicht selten, dass sich im April noch einmal kalte Luftmassen durchsetzen.

Meteorologen sprechen hier von einer sogenannten „April-Kältewelle“, die vor allem im Zusammenhang mit einem plötzlichen Zustrom von polaren Luftmassen aus dem Osten entsteht. Dieser Wetterumschwung könnte nun für viele Landwirte und Naturfreunde ein bitteres Erwachen bringen. Die Frage bleibt, wie sich der Frost langfristig auf die Frühjahrsernte auswirkt und wie schnell sich die Natur von diesem Schock erholen wird.

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