Dank für besondere Verdienste: Ehrung für Gröbmaier und Regul

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Verdienstvoll: Ex-Bürgermeisterin Leni Gröbmaier erhielt von Landrat Josef Niedermaier (re.) die kommunale Verdienstmedaille. Dietramszells Rathauschef Josef Hauser gratulierte. © Hans Lippert

Landrat Josef Niedermaier und Bürgermeister Josef Hauser haben kürzlich zwei besondere Frauen geehrt. Ausgezeichnet wurden Leni Gröbmaier und Barbara Regul.

Dietramszell – Ex-Bürgermeisterin Leni Gröbmaier erhielt von Landrat Josef Niedermaier die kommunale Verdienstmedaille. Damit ehrt das bayerische Innenministerium Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maß um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht haben. Niedermaier dankte Gröbmaier für ihr langjähriges Engagement als Kreisrätin und Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Dietramszell. „Du hast immer die Dinge beim Namen genannt, oft auch den Finger in die Wunde gelegt und bist dabei extrem authentisch geblieben“, sagte er bei der feierlichen Übergabe zu Beginn der Bürgerversammlung.

Neue Ehrenbürgerin der Gemeinde Dietramszell: Barbara Regul, unter anderem langjährige Vorsitzende des Kulturvereins, hier mit Bürgermeister Josef Hauser.
Neue Ehrenbürgerin der Gemeinde Dietramszell: Barbara Regul, unter anderem langjährige Vorsitzende des Kulturvereins, hier mit Bürgermeister Josef Hauser. © Hans Lippert

Bürgermeister Josef Hauser verlieh Barbara Regul die Ehrenbürgerschaft „für ihre Verdienste in und um die Gemeinde“. Die 81-Jährige hatte im Jahr 1996 den Verein „900 Jahre Dietramszell“ ins Leben gerufen, um die Jubiläumsfeierlichkeiten vorzubereiten. Von 1998 bis 2014 war sie Vorsitzende des daraus hervorgegangenen Kulturvereins. Mit dem Arbeitskreis Geschichte gestaltete sie mitverantwortlich vier Bände der Chronik der Altgemeinden.

Verein zum Erhalt der Leonhardi-Kirche gegründet

Nach ihrer Pensionierung gründete Regul 2004 den Verein zur Erhaltung der Leonhardi-Kirche, dessen Vorstandschaft sie bis 2020 angehörte. Weil die Gemeinde Dietramszell die Renovierung des maroden Barockjuwels nicht stemmen konnte, sammelte Regul Mitgliedsbeiträge und Spenden und beteiligte sich aktiv an den Aufräumarbeiten.

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„Ohne die ungeheure Tatkraft von Frau Regul wäre die Sanierung von St. Leonhard so nicht möglich gewesen“, lobte Hauser die 81-Jährige. Noch heute sei sie fast täglich dort anzutreffen und richtet beispielsweise das Trauungszimmer für Eheschließungen her. 2009 war Regul für ihre Verdienste im Ehrenamt bereits mit der Isar-Loisach-Medaille des Landkreises ausgezeichnet worden. Im Jahr 2011 erhielt sie die bayerische Denkmalschutz-Medaille.

cw

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