Freigabe: Füssener Innenstadt kann wieder befahren werden

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Freuen sich, dass der Verkehr wieder rollt: Bürgermeister Maximilian Eichstetter (links), Thomas Scheibel (im Bagger) und Amtsleiter Markus Gmeiner. © Matz

Seit Ende Februar war der Luitpoldkreisverkehr im Stadtzentrum für den Verkehr gesperrt. Seit heute Vormittag herrscht wieder freie Fahrt durch die Innenstadt.

Füssen - Der Verkehr in der Innenstadt rollt wieder: Am heutigen Freitagvormittag haben Bürgermeister Maximilian Eichstetter (CSU) und Thomas Scheibel, Geschäftsführer der Firma Josef Scheibel, den Luitpoldkreisverkehr in der Innenstadt für den Verkehr freigegeben. In den vergangenen zehn Wochen war das innerstädtische Nadelöhr und sein Umfeld umfangreich umgebaut und saniert worden. Die Innenstadt musste deshalb seit Ende Februar weiträumig umfahren werden. Ziel der Arbeiten war vor allem, den Verkehrsfluss an dem neuralgischen Punkt im Stadtzentrum zu entzerren.

Dafür wurde die Fahrbahn im Kreisverkehr auf bis zu acht Meter erweitert, erläuterte Eichstetter am Freitagvormittag. Damit soll sich der Verkehr künftig frühzeitig in die Linksabbiegerspur Richtung Augsburgerstraße und in die Geradeausspur Richtung Sebastianstraße einordnen können. Im gleichen Atemzug wurde der Radius der Verkehrsinsel um einen Meter verkleinert, um für den Busverkehr die Schleppkurve zu vergrößern.

Neben diesen Eingriffen in die Struktur erfolgten auch verschiedene kosmetische Maßnahmen. Unter anderem wurde das provisorische Geländer auf der Westseite der Luitpoldstraße und vor dem Hotel „Schlosskrone“ durch ein fest installiertes ersetzt. Ebenso erging es der provisorischen Fußgängerampel in der Luitpoldstraße. Die jetzt fest installierte Ampel soll laut Rathauschef in Betrieb genommen werden, sobald alle erforderlichen Straßenmarkierungen angebracht worden sind. Spielt das Wetter mit, soll dies in der kommenden Woche geschehen, wie Eichstetter und Scheibel unisono erklärten. Garantieren könne man dies jedoch nicht.

Kostenrahmen kann eingehalten werden

Darüber hinaus fanden fanden verschiedene Arbeiten im Untergrund statt. Unter anderem wurden Strom- und Wasseranschlüsse im Bereich des Kreisverkehrs erneuert.

Wie der Bürgermeister betonte, konnte der Kostenrahmen von 500.000 Euro abzüglich Förderungen eingehalten werden. Allerdings handelt es sich bei dem Umbau auch um die „Minimallösung“. Die ursprüngliche Planungen sahen in erster Linie eine Verbreiterung des Kreisels und den Ausbau der Luitpoldstraße auf zwei Fahrspuren vor, um den Verkehr am Nadelöhr der Innenstadt etwas zu entzerren. In der Folge sollte die gesamte Fläche vom ZOB bis zum Beginn der Fußgängerzone Schritt für Schritt durchgängig einheitlich gestaltet werden.

An Kosten für die Maßnahmen waren ursprünglich 2,2 Millionen Euro veranschlagt. Die Corona-Krise und explodierende Energiekosten durch Energiewende und Krieg ließen die Baukosten allerdings auf mehr als das Doppelte steigen, sodass das Kommunalparlament im März 2022 die Notbremse zog.

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