Schluss mit Spiegeleiern: Japanisches Omelett müssen Sie probieren

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Wer sich an klassischem Omelett und Rührei bereits satt gegessen hat, sollte unbedingt einmal ein traditionelles, dünn aufgerolltes japanisches Omelett probieren.

Ob in Form eines weichgekochten Frühstückseis oder als Spiegelei mit cremig dickflüssigem Eidotter und einer goldgelben Kruste – das klassische Hühnerei kann vielfältig zubereitet werden und gilt als wertvolle Nährstoffquelle. Und neben bereits in der Pfanne zerstückelten Rührei wird das Omelett in der Regel als Ganzes zubereitet. Es kann entweder als runder Pfannkuchen oder ganz klassisch einmal zusammengefaltet serviert werden. In Japan wird das omelettartige „Tamagoyaki“ hingegen fein säuberlich Stück für Stück aufgerollt. Oft wird Tamagoyaki in Bento-Boxen, als Teil eines traditionellen japanischen Frühstücks oder aber als Beilage zu Sushi serviert.

Tamagoyaki – so leicht gelingt ein japanisches Omelett

Für ein japanisches Omelett verquirlen Sie zunächst vier frische Bio-Hühnereier in einer kleinen Schale miteinander. Anschließend wird die Eiermasse mit einem Esslöffel Sojasauce, fünf Esslöffeln Mirin (süßer Reiswein aus Japan) und vier Esslöffeln Dashi (japanischer Fischsud) – alternativ Gemüse- oder Hühnerbrühe – und wahlweise einer Prise Zucker gewürzt. In manchen Regionen Japans werden zudem Zutaten wie Frühlingszwiebeln, Karotten oder sogar Käse ins Omelett gegeben.

Japanisches Omelett (Tamagoyaki)
Dieses fein aufgerollte japanisches Omelett (Tamagoyaki) sollten Sie unbedingt probieren. (Symbolbild) © Pond5 Images/Imago

Zum Braten des Omeletts wird ganz klassisch eine spezielle, viereckige Tamagoyaki-Pfanne benutzt. Alternativ könne Sie jedoch auch zu einer herkömmlichen beschichteten Pfanne mit einem Durchmesser von rund 28 Zentimetern greifen. Erhitzen Sie etwa einen Esslöffel geschmacksneutrales Pflanzenöl in der Pfanne und füllen Sie zunächst etwa ein Drittel der Eimasse in die Pfanne, sodass es sich möglichst gleichmäßig verteilt. Sobald es vollständig gestockt ist, wird es mithilfe zweier Gabeln vorsichtig eingeschlagen, aufrollen und anschließend im hinteren Bereich der Pfanne platzieren.

Die Pfanne gegebenenfalls erneut etwas einfetten und ein weiteres Drittel der Eiermasse in die Pfanne geben. Dabei die fertige Rolle leicht anheben, sodass sich das flüssige Ei darunter verteilt. Erneut stocken lassen und aufrollen. Mit dem letzten Drittel gleichermaßen verfahren. Die Omelett-Rolle aus der Pfanne nehmen und in etwa zwei Zentimeter breite Streifen schneiden.

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