„Viel auf der Kante“: Irschenberg verbucht für 2023 guten Überschuss
Aus finanzieller Sicht ist das Jahr 2023 für die Gemeinde Irschenberg recht gut verlaufen. Wie der neue Kämmerer Josef Teucher am Montag dem Gemeinderat berichtete, hatte die Kommune zum 31. Dezember 3,7 Millionen Euro an Rücklagen.
Irschenberg – Der Verwaltungshaushalt schloss mit 10,6 Millionen, der Vermögenshaushalt mit 4,4 Millionen Euro ab. Das Haushaltsvolumen betrug 15 Millionen Euro.
Keine Kreditaufnahme
Die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt lag bei 1,8 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss im Vermögenshaushalt belief sich auf 932 660 Euro. Eine Kreditaufnahme war 2023, anders als geplant, nicht nötig – auch weil einige geplante Straßenbauprojekte wie die Anzingerstraße (Kosten: 1,2 Millionen Euro) nicht umgesetzt wurden, erklärte Bürgermeister Klaus Meixner (CSU). Diese sollen nun nachgeholt werden.
2023 wurden insgesamt 1,05 Millionen Euro aus den Rücklagen entnommen und 1,7 Millionen zugeführt. Der Überschuss des Vermögenshaushalts wird 2024 bereits wieder verwendet.
Bürgermeister zufrieden
„Wir haben recht viel auf der Kante“, stellte Meixner zufrieden fest. „Wir haben ein Polster, und das brauchen wir auch.“ Denn die Baukosten seien für die Gemeinde enorm. „Bei uns kostet es gleich mehr als beim privaten Bauherrn.“ Bei Kommunen sei alles komplizierter, was an Aufwand betrieben werden müsse. „Deshalb ist es gut, dass wir das Geld haben.“
ddy