Neuer Wellenabweiser am Sylvensteinspeicher soll Sicherheit erhöhen

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Bad Tölz
  4. DasGelbeBlatt

Kommentare

Am Sylvensteinstausee: der fertiggestellte Wellenabweiser auf der wasserseitigen Kronenmauer
Am Sylvensteinstausee: der fertiggestellte Wellenabweiser auf der wasserseitigen Kronenmauer © Wasserwirtschaftsamt WM

Wasserwirtschaftsamt Weilheim gibt bekannt, dass am Sylvensteinspeicher ein neuer Wellenabweiser installiert wurde, um die Anlagensicherheit bei Hochwasser zu verbessern.

Lenggries – Das Wasserwirtschaftsamt Weilheim hat die wasserseitige Kronenmauer des Sylvensteinspeichers mit einem Wellenabweiser ergänzt. Laut Pressemittelung funktioniert das folgendermaßen: „Um im extremen Hochwasserfall den Übertritt des Wassers auf die Dammkrone zu verhindern, werden durch den in einem bestimmten Winkel abgeknickten Überstand auflaufende Wellen von der Krone zurück in den Speicher gelenkt.“

Wellenabweiser am Sylvensteinspeicher fertig: Dammkrone vor extremen Hochwasser geschützt

Startschuss für die Baumaßnahme war Ende März 2025. Der Ablauf der Baumaßnahme wurde nach Angaben des Wasserwirtschaftsamts so gewählt, dass es trotz teilweiser einseitiger Straßensperrungen möglichst wenig Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs gab. An Ferien- oder verlängerten Wochenenden sei die Sperrung temporär aufgehoben worden. „Der Bauablauf verlief reibungslos und konnte etwa drei Monate später, Ende Juni, bereits abgeschlossen werden.“ Nennenswerte Veränderungen ergeben sich durch die Baumaßnahme im Bereich der Dammkrone für Besucher des Sylvensteinspeichers nicht, da der Wellenabweiser lediglich 25 Zentimeter hoch ist und somit der Panoramablick weiterhin problemlos möglich sei.

„Mit dem Bau des Wellenabweisers wurde ein weiterer wichtiger Baustein zur Verbesserung der Anlagensicherheit am Sylvensteinspeicher realisiert“, betont Korbinian Zanker, Leiter des Wasserwirtschaftsamts Weilheim. Die Kosten für den neuen Wellenabweiser in Höhe von etwa 550.000 Euro trägt der Freistaat Bayern.

Mit dem „Das Gelbe Blatt“-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Das Gelbe Blatt“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.

Auch interessant

Kommentare