Schutz vor „Reptiloiden“: Macheten-Mann rastet aus – und wird selbst ausgeraubt
Im Frankfurter Bahnhofsviertel ist ein betrunkener Mann festgenommen worden, nachdem er mehrere Menschen mit einer Machete angegriffen hatte.
Frankfurt – Zu einem skurrilen Polizeieinsatz ist es in der Nacht zum Freitag (12. Januar) in der Taunusstraße im Frankfurter Bahnhofsviertel gekommen. Wie die Polizei mitteilte, sorgte dort ein alkoholisierter 38-Jähriger mit einer etwa 30 Zentimeter langen Machete für Aufsehen und mehrere Verletzte.
Der Mann hatte gegen Mitternacht zunächst mit der Machete auf den Gehweg geschlagen. Ein 20-Jähriger wurde darauf aufmerksam und versuchte, den Mann durch einen Tritt zu entwaffnen, wobei er sich leicht am Fuß verletzte. Der Verletzte wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt.

Macheten-Mann im Frankfurter Bahnhofsviertel entwaffnet – und ausgeraubt
Kurz darauf griff der mit einer Machete bewaffnete Mann zwei Männer an einem Kiosk an. Dabei wurde ein 46-jähriger Mann am Handgelenk verletzt. Die Schnittverletzung wurde später im Krankenhaus behandelt. Der Angreifer setzte seinen Weg fort und traf vor einer Bar auf eine Personengruppe. Die Gruppe überwältigte den Mann, entwaffnete ihn und raubte ihm persönliche Gegenstände, darunter ein Mobiltelefon und einen Reisepass, bevor sie flüchtete.
Die kurz darauf eintreffende Polizei leistete dem mit 1,6 Promille stark alkoholisierten Verletzten Erste Hilfe. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Nach seinem Motiv für das Mitführen der Machete befragt, gab der Mann an, er habe sich vor „Reptiloiden“ schützen wollen. Er muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten. Die Ermittlungen nach den flüchtigen Tätern dauern an. (cas)
Kurioser Polizeieinsatz: Frau wirft mit Erdnussbutter und Laptop – Festnahme.
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