Tragisches Schicksal - Tragischer Mückenstich: Mann stirbt nach fünf Jahren Kampf gegen tödliches Virus
Ein 49-jähriger Mann aus dem US-Bundesstaat Connecticut ist an den Folgen der östlichen Pferdeenzephalitis gestorben, einer seltenen und schweren Virusinfektion, die durch Stechmücken übertragen wird. Bereits 2019 hatte Richard Pawuski den tödlichen Stich in seinem Garten erlitten.
"Ich scherze nicht, wenn ich sage, dass sich dein Leben in einem Wimpernschlag ändern kann, denn genau das ist uns passiert", sagte seine trauernde Tochter Amellia Pawulski laut "New York Post".
Mann litt fünf Jahre an Virus, bevor er starb
Richard Pawuski erlitt eine bakterielle Infektion des Herzens und eine Hirnverletzung, nachdem er im August 2019 von einer infizierten Mücke gestochen wurde. Im Krankenhaus verschlechterte sich sein Zustand und er fiel für zwei Monate ins Koma. Laut "New York Post" erkannte das medizinische Personal erst nach weiteren Krankheitsfällen im Bundesstaat, dass auch Richard das Virus in sich tragen könnte.
In den letzten fünf Jahren pendelte Richard Pawuski zwischen Krankenhäusern und Pflegeheimen und litt unter mehreren schweren gesundheitlichen Problemen. Seine Familie beschreibt die vergangenen Jahre als extrem belastend.
Todesfall nach Erkrankung mit Pferdeenzephalomyelitis
Im August ist im US-Bundesstaat New Hampshire eine weitere Person an der östlichen Pferdeenzephalomyelitis (EEE) gestorben, berichtet das "Ärzteblatt". Die durch Stechmücken übertragene Krankheit führte bei dem Betroffenen zu einer schweren zentralnervösen Störung. Symptome der EEE sind unter anderem Fieber, Kopfschmerzen und Schwindel.
Das "Ärzteblatt" zitiert die US-Gesundheitsbehörde CDC, wonach 30 Prozent der EEE-Erkrankungen tödlich verlaufen. In diesem Jahr bestehe ein erhöhtes Infektionsrisiko in den Neuenglandstaaten. Der Epidemiologe Benjamin Chan empfiehlt daher verstärkte Vorsichtsmaßnahmen gegen Mückenstiche. Seit 2014 gab es in New Hampshire keine Fälle mehr, damals starben zwei Infizierte.