FBI schlägt zu - CEO von Kryptowährungs-Gründer Gotbit gesteht Betrug
Der Russe Aleksei Andriunin muss mit einer empfindlichen Strafe der US-Behörden rechnen. Der Chef der Kryptowährungsfirma Gotbit wurde im Oktober in Portugal festgenommen und in die USA ausgeliefert. Laut der Nachrichtenagentur Reuters bekannten Andriunin und seine Firma sich vor einem US-Bundesgericht in Boston der Marktmanipulation und des Betrugs schuldig.
FBI nutzt eigene digitale Tokens zur Überführung der Verdächtigen
Die Ermittlungen des FBI unter dem Namen „Operation Token Mirrors“ führten zur Anklage von 15 Personen und drei Firmen. Reuters berichtete, dass dies die erste Untersuchung war, bei der das FBI eigene digitale Tokens erstellte, um Betrüger zu überführen. Mithilfe von Token können Krypto-Investoren Zahlungen vornehmen, Zugriffsrechte nutzen oder Abstimmungen legitimieren.
Laut dem Bericht manipulierte Gotbit von 2018 bis 2024 den Markt. Dabei erhöhte das Unternehmen künstlich das Handelsvolumen für mehrere Kryptowährungen, darunter Saitama und Robo Inu. Andriunin erläuterte laut dem Bericht bereits vor Jahren in einem Interview, wie er mithilfe eines selbst entwickelten Codes die Manipulationen vornahm.