Unwetter-Front rauscht auf Deutschland zu: Hier drohen Gewitter, Starkregen und sogar Tornados
Ab Mittwoch (28. Mai) sorgt Tief „Ole“ für gefährliches Wetterchaos aus Stürmen, Gewittern und Starkregen. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Frankfurt – Am Mittwoch (28. Mai) wird es in vielen Teilen Deutschlands ungemütlich – ja, sogar gefährlich. Laut den Wettermodellen von wetter.net zieht das kleine, aber hochaktive Tief „Ole“ über die Mitte und den Norden des Landes hinweg und bringt eine Reihe heftiger Wetterphänomene mit sich. Vor allem in der Mitte und im Norden drohen teils schwere Gewitter mit Windgeschwindigkeiten von 65 bis 90 km/h (Böen der Stärke 8 bis 9 Bft), lokal auch mit kleinem Hagel und Starkregen von bis zu 20 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Aber das ist noch nicht alles: Auch Tornados sind unter bestimmten Bedingungen nicht ausgeschlossen – insbesondere dort, wo feuchtwarme Luftmassen auf die kräftigen Gewitterzellen treffen.
Tief „Ole“ sorgt für Wetterextreme: Schauer, Sturm und Starkregen – wie im April, nur heftiger
Die Wetterlage erinnert ein wenig an den typischen „Aprilwetter-Mix“, nur deutlich intensiver und gefährlicher. Tief „Ole“ bringt eine regelrechte Gewitterstaffel mit sich: ein Schauer jagt den nächsten, blitzartige Wetterwechsel sind die Folge. Besonders betroffen sind am Mittwoch die Bundesländer Niedersachsen, NRW, Hessen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Aber auch im Süden bleibt es nicht ruhig: In Staulagen wie im Schwarzwald und an den Alpen kann es bis in die Nacht auf Donnerstag zu Dauerregen mit Mengen über 30 Liter pro Quadratmeter kommen. Die Folge: lokale Überflutungen, vollgelaufene Keller und überlastete Kanalisationen sind nicht ausgeschlossen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte mit Aquaplaning rechnen – besonders auf Landstraßen und in Senken.
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Wetter-Tipps für den Mittwoch: Bleiben Sie sicher!
Wer am Mittwoch unterwegs ist, sollte unbedingt die aktuellen Wetterwarnungen im Auge behalten und möglichst flexibel bleiben. Parks, Wälder und Alleen sind keine guten Aufenthaltsorte, denn durch die stürmischen Böen droht Windbruchgefahr. Auch Baustellen und lose Gegenstände auf Balkonen oder Terrassen können gefährlich werden. Eltern sollten Kinder nicht unbeaufsichtigt draußen spielen lassen, und wer kann, meidet am besten den Aufenthalt im Freien während der Unwetterphase ganz. Trotz der bedrohlichen Lage gilt: Ruhe bewahren, Wetter-Apps aktualisieren und auf die offiziellen Warnungen hören. So bleibt man auf der sicheren Seite, auch wenn „Ole“ das Wettergeschehen kräftig durcheinanderwirbelt.