Herzogstand: Warten auf Neuschnee für die Skifahrer

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Ein echter Skifahrer-Traum: In der vorangegangenen Wintersaison freute sich das Team der Herzogstandbahn über ungewöhnlich viele Skitage. © Archiv

Liegt genügend Schnee, ist die Abfahrt am Herzogstand ein Traum – viele vergleichen die Szenerie mit einem Blick wie in Kanada. Die Bahnbetreiber hoffen, dass in den kommenden Tagen genügend Schnee, denn ansonsten ist alles schon hergerichtet.

Kochel am See – In den Weihnachtsferien strömten zahlreiche Wintersportler in die Tölzer Berge (wir berichteten). Doppelt so viele Skifahrer wie im Vorjahr waren beispielsweise auf dem Brauneck. Die Herzogstand-Bahn eröffnete traditionsgemäß nach der Revision ebenfalls an den Feiertagen wieder ihre Pforten. Allerdings ist hier der Skibetrieb bisher noch nicht möglich.

Bergbahn-Chef Jörg Findeisen erklärt auf Nachfrage: „Wir haben alles für den Skibetrieb so weit zwar schon hergerichtet, aber in der Schleppliftspur fehlen noch circa 15 bis 20 Zentimeter Schnee.“ Im Gegensatz zu vielen anderen Skigebieten wird am Herzogstand nämlich nicht beschneit. Der Naturschnee muss reichen, sonst kann der Schlepplift nicht in Betrieb gehen. „Wir haben dann versucht den Schnee von der Seite in die Spur zu schaufeln, aber der Schnee war einfach zu pulvrig und hat daher nicht gehalten.“ Daher stehe fest: „Ohne entsprechenden Neuschnee können wir noch nicht öffnen.“ Die Skipiste ist zwar schon präpariert und laut Findeisen auch in einem „echt guten Zustand“. Aber: „Das ist leider nur die halbe Miete.“ Nun werde man von Tag zu Tag sehen müssen, ob und wann es möglich ist, den Skibetrieb hoch über Walchen- und Kochelsee zu starten.

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Nichtsdestotrotz war in den vergangenen Tagen viel los auf dem Fahrenberg. Winterwanderer nutzten ihre Chance. Findeisen macht allerdings darauf aufmerksam, dass die Wanderwege schneebedeckt und teils eisig sind.

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