Sorgen um Star-Spieler trübt deutschen Auftaktsieg bei der Handball-WM

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Juri Knorr ist der Spielmacher der deutschen Nationalmannschaft. Beim Auftakt der Handball-WM musste der 24-Jährige verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Herning – Die deutsche Nationalmannschaft feiert einen gelungenen Auftakt bei der Handball-WM in Dänemark. Im ersten Spiel des Turniers, das parallel auch in Norwegen und Kroatien ausgetragen wird, setzte sich das DHB-Team gegen Polen mit einem überzeugenden 35:28 erfolgreich durch. Einen großen Wermutstropfen gab es dennoch.

Knorr muss beim deutschen WM-Auftakt nach 40 Minuten vom Feld

Zur Mitte der zweiten Halbzeit beim deutschen Auftakt bei der Handball-WM musste Star-Spieler Juri Knorr verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Nachdem der 24-Jährige beim Stand von 21:21 unglücklich wegknickte, konnte er nicht mehr weitermachen. Minutenlang wurde der Handballer der Rhein-Neckar Löwen am Spielfeldrand behandelt und nahm schlussendlich nicht mehr an der Partie teil.

Obwohl Knorr bereits nach 40 Minuten nicht mehr mitspielen konnte, blieb der Spielmacher des DHB-Teams mit fünf Treffern trotzdem drittbester Werfer der Mannschaft. Ohne den gebürtigen Flensburger zog Deutschland dann aber dennoch den schwächelnden Polen davon und fuhr souverän den ersten Sieg ein. Daher musste Coach Gislason auch kein Risiko eingehen und konnte auf den 68-fachen Nationalspieler verzichten.

Deutschland - Polen, IHF WM 2025
Nach 40 Minuten ging es für Juri Knorr beim Auftaktsieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen bei der Handball-WM nicht mehr weiter. © Imago/Koffler

Handball-WM: Bundestrainer gibt leichte Entwarnung – Diagnose steht aus

Nach der Partie sprach Handball-Bundestrainer Alfred Gislason in der ARD über die Verletzung von Juri Knorr. „Es war nass, er rutscht aus und bekommt dann Boden-Kontakt. Er meinte gerade, es sei eine Verstauchung, aber das wird man morgen sehen. Ich hoffe, dass es nichts Ernstes ist“, erklärt der 65-Jährige.

Aufgrund der kurzen Regenerationszeiten ist ein Einsatz des deutschen Spielmachers im nächsten Gruppenspiel zumindest erstmal fraglich. Bereits am Freitag (17. Januar) trifft die deutsche Handball-Nationalmannschaft auf die Schweiz. Doch auch ohne Knorr hat die Mannschaft ein starkes Spiel gezeigt. Ein Ausfall in der Gruppenphase scheint verkraftbar. Im weiteren Turnierverlauf könnte es ohne den 24-Jährigen aber eng für Deutschland werden. (jsk)

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