„Bares für Rares“-Verkäufer wollten nur 80 Euro – doch die Gebote schießen nach oben

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Immer wieder zaubern besondere Objekte ein Lächeln in die Gesichter der „Bares für Rares“-Händler. Zwei antike Gewürzschälchen trieben die Gebote nun nach oben. Ganz zur Freude der Verkäufer.

Köln – Zuschauer konnten bei in der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ wieder ein spannendes Bieterduell mitverfolgen. Evelin und Wolfgang, die glücklichen Besitzer eines Paares Silber-Salieren, konnten ein altes Geschenk in bares Geld verwandeln. Auch Moderator Horst Lichter zeigte sich begeistert.

„Bares für Rares“: Ehepaar wollte eigentlich nur Waldis „80 Euro“

„Wo habt ihr das denn her?“, fragte Kult-Moderator Horst Lichter die sympathischen Eheleute gleich zu Beginn des Gesprächs. „Das haben wir mal von einer alten Dame geschenkt bekommen. Das war eine Art Mitbringsel, als wir sie mal zu uns eingeladen haben“, entgegneten sie ihm. Wie sagt man so schön: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Doch stellt sich die Frage, ob die Rarität auch wirklich etwas wert ist.

Natürlich nutzte das Ehepaar die Chance, gleich mehr über das Objekt zu erfahren. Experte Patrick Lessmann identifizierte die Raritäten als alte Gewürzschälchen mit dazugehörigen Löffeln, die früher als Tafelaufsatz dienten. Jede Saliere besteht aus zwei Hälften einer Jakobsmuschel, deren Innenseiten sowie die Löffel sind vergoldet. Die Griffe sind in Form von zwei Delfinen gestaltet.
Was sich Evelin und Wolfgang dafür wünschen? „Wir dachten an Waldis 80 Euro“, erklärten die beiden schmunzelnd.

Höher als Expertise: Silber-Salieren für Vielfaches verkauft

Der Experte begutachtete die Objekte nochmals mit geschultem Blick und nannte einen Schätzwert von 150 bis 200 Euro. Kurz nach dem Eintreten in den Händlerraum entfachte großes Interesse unter den Händlern. Im Bieterduell überstiegen die Gebote schnell den Schätzwert. Fabian Kahl eröffnete mit 150 Euro, gefolgt von Jos van Katwijk mit 170 Euro. Walter „Waldi“ Lehnertz und Wolfgang Pauritsch beteiligten sich ebenfalls am Wettstreit um die Silber-Salieren.

Bares für Rares: Händler und Verkäuferin.
Große Freude bei „Bares für Rares“: Am Ende sprang weitaus mehr heraus, als anfangs noch erhofft. © Screenshot/ZDF/ZDFmediathek/Bares für Rares

Die Spannung stieg, als Lehnertz und van Katwijk sich einen Bietkampf lieferten. Schließlich sicherte sich van Katwijk das Set mit einem finalen Gebot von 320 Euro. Evelin und Wolfgang waren überglücklich über das Ergebnis, das ihren Wunschpreis um das Vierfache übertraf. „Super! 320 Euro, mehr als erwartet“, freute sich Evelin. Wolfgang fügte hinzu: „Da haben wir nicht mit gerechnet!“ Immer wieder faszinieren schöne wie auch kuriose Raritäten die Händler und Experten bei „Bares für Rares“. Verwendete Quellen: „Bares für Rares“ (ZDF/ZDFmediathek), zdf.de

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