Stadtwerke Fürstenfeldbruck übergeben Elsebeeren- und Weißtannensetzlinge an die „Initiative Zukunftswald“
Fürstenfeldbruck - Die „Initiative Zukunftswald“ erhält weitere Setzlinge für die Aufforstung.
Vertreter des lokalen Stromversorgers übergaben offiziell rund 1.000 Elsbeeren- und 400 Weißtannen-Setzlinge an das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck. „Unser Wald ist im Klimastress und so wollen wir mit der ‚Initiative Zukunftswald‘ für eine nachhaltige Umweltpolitik und einen Klimaschutz vor Ort sorgen“, erläutert Andreas Wohlmann, Vertriebsleiter bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck, die Zusammenarbeit.
Wälder zukunftsfähig gestalten
„Die Resultate der bisherigen Pflanzaktivitäten sind vielversprechend und belegen, dass unser Engagement in die richtige Richtung geht. Ein gesunder Wald gewinnt weiter an Bedeutung: Er bindet als grüne Lunge das Kohlendioxid, produziert lebenswichtigen Sauerstoff, reinigt zudem das Wasser und dient als Wasserspeicher. Sein Fortbestand hat höchste Priorität. “Dr. Franz-Josef Mayer, Leiter der AELF, fügt hinzu: „Wir kümmern uns um die regionalen Wälder und beobachten ihren Zustand. Die Zunahme von Hitze und Trockenheit bedingt durch den Klimawandel macht den Wäldern in der Region zu schaffen. Insbesondere Nadelbaumarten wie Fichte und Kiefer sind davon betroffen. Umso wichtiger ist es, unsere Wälder zukunftsfähig zu gestalten. “
Bereits fast 5.000 Setzlinge gesponsort
Schon seit mehreren Jahren engagieren sich die Stadtwerke Fürstenfeldbruck für die Aufforstung der regionalen Wälder und für einen Umbau von einer Monokultur zu einem Mischwald. Bei den verschiedenen Baumpflanzaktionen, die in Zusammenarbeit mit der AELF erfolgen, werden insbesondere Kinder und Jugendliche aus den Schulen der Region eingeladen bei den Pflanzaktionen mitzuhelfen. Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck sponserten annähernd 5.000 Setzlinge in den vergangenen sechs Jahren für verschiedene Aktionen in den regionalen Wäldern. Insbesondere Baumarten, die in der Region von Natur aus heimisch, aber bisher eher selten sind, stehen dabei im Fokus.
Die Renaissance der Elsbeere
Zu diesen zählt die Elsbeere, die sich sehr gut als Mischbaumart im Zukunftswald eignet. „Die Elsbeere erlebt neben der Weißtanne eine Renaissance“, erklärt Gero Brehm, Abteilungsleiter Forsten bei der AELF, die Besonderheit. „Sie stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, bevorzugt licht- und wärmereiche Orte und verträgt Trockenheit sowie Hitze im Sommer besser als andere Bäume. Allein die Baumkrone benötigt ausreichend Platz, damit sie genügend Licht bekommt. Im Mai locken die Blüten zahlreiche Insekten an. Im Herbst verfärbt sich das Laub gelb und orange.“
red