Aller guten Dinge sind drei. Wobei, in diesem Fall darf es schon etwas mehr sein, beziehungsweise in diesem Fall dürfen getrost noch weitere Ausgaben folgen. Am 5. April findet die dritte soziale Messe „Hand in Hand im Blauen Land“, getragen von der Marktgemeinde Murnau, zum dritten Mal statt. Von 10 bis 17 Uhr soll diese im Kultur- und Tagungszentrum (KTM) eine Plattform für ehrenamtliches Engagement in Murnau und Umgebung bieten und dabei das Miteinander und das Füreinander in den Fokus stellen.
Murnau - Die Premiere war 2018. Damals fand die erste soziale Messe statt. Von da an war ein zweijähriger Turnus geplant. Eigentlich. Corona grätschte dazwischen, sodass die zweite Ausgabe erst 2023 folgte. Nun ist man wieder in der Bahn der Normalität, sodass nun, zwei Jahre später, die dritte Messe über die Bühne gehen kann. Am 5. April ist es soweit. Das Programm steht bereits. „Die Organisation ist aufwendig“, sagt Ursula Lampl. Sie weiß, wovon sie spricht. Die Leiterin des Mehrgenerationenhauses organisiert die Messe, bei der Planung arbeitet sie eng mit den beteiligten Vereinen, Verbänden und Institutionen zusammen. So eine Plattform „gibt’s sonst nirgends“, sagt Lampl. Über 40 Aussteller sind heuer dabei. Einrichtungen, Organisationen und Vereine, die zeigen, wie vielfältig der soziale Bereich ist und wirkt. Die Aussteller, die etwa aus der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit oder den Bereichen Integration, Gesundheit und Umwelt kommen, zeigen ihre Angebote und ihr Engagement für das Miteinander und das Füreinander auf.
Soziale Messe in Murnau - Landrat und Bürgermeister eröffnen den Event
Um 10 Uhr geht es los. Dann eröffnen Landrat Anton Speer und Bürgermeister Rolf Beuting die Messe. Zu Beginn wird auch der Ehrenamtspreis verliehen. Anschließend ist die Messe, die sich vor allem über das Parterre und den großen Saal erstreckt, bis 17 Uhr geöffnet. Doch es geht auch ins Untergeschoß. In den Räumen „Kandinsky“ und „Münter“ stehen Vorträge an. „Jede Menge“, so Lampl. Die Themen sind breit gefächert: von Trauer über Vorsorge bis Wohnen im Alter. Aktionen stehen aber ebenso auf dem Programm: Kinderschminken und Glücksrad beim Familienverband, Green-Screen-Fotoshooting und Wissensquiz zur digitalen Welt beim Mehrgenerationenhaus. Die Messe zieht sich sogar bis vor das KTM, wo die Wasserwacht Fahrzeug und Rettungsboot besichtigen lässt.
Bei der dritten Ausgabe der Messe setzt man auf das bewährte Konzept, auf „genau das, was man braucht“, sagt Lampl. Worauf es ankommt? Auf „das Persönliche, die guten Gespräche, die Ansprache“, zählt die Organisatorin auf. Das habe sich etwa beim Feedback zur letzten Ausgabe gezeigt. Und noch etwas nahm Lampl aus mehreren Rückmeldungen mit. Hie und da konnten nach der Messe ehrenamtlich Engagierte hinzugewonnen werden.
Weitere Informationen zur sozialen Messe „Hand in Hand im Blauen Land“ 2025 gibt es im Internet unter www.hand-in-hand-im-blauen-land.de. Der Eintritt zur Messe ist frei. Für das leibliche Wohl sorgt das Restaurant „Auszeit“. Das ambulante Kinderhospiz verkauft Kuchen; der Erlös kommt der Arbeit der Stiftung zugute.