„Lkw umgekippt“: Künstliche Intelligenz schickt Anruferin aus Norddeutschland nach Starnberg

Starnberg - „Da liegt ein Lkw auf der Seite, es ist aber kein Fahrer zu sehen.“ Das sagte eine Frau, die die Starnberger Polizei am Freitagmorgen am Telefon hatte. Beim Unfallort handle es sich um Buchenhof, sagte sie. Weder Buchendorf noch Buchhof, da war sich die Dame ganz sicher. „Buchen wie die Bäume“, das betonte sie sogar noch. Dank gezielter Nachfrage ermittelten die Starnberger Beamten, dass die Frau die Sprachassistentin in ihrem Wagen aufgefordert hatte, die Polizei anzurufen. Doch statt mit der gewünschten Inspektion in Sternberg, Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern, wurde sie mit der Starnberger Inspektion verbunden. „Um seiner Streife nicht 800 Kilometer Wegstrecke und acht Stunden Anfahrtszeit für die Unfallaufnahme zuzumuten, bat der Kollege die Mitteilerin dann, die 110 zu rufen“, heißt es im Polizeibericht.