Großeinsatz bei Grimma: Paddler finden Wrackteile von Hubschrauber

Derzeit läuft in Grimma ein Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Fotos eines Reporters vor Ort zeigen mutmaßliche Teile eines Hubschraubers im Wasser. Dazu ein Einsatzboot der Feuerwehr. Das die Absturzstelle schwer zugänglich ist, hilft Grimmas Oberbürgermeister Tino Kießig mit einem Traktor dabei, den Boden zu ebnen. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung".

Wie "Tag24" berichtet, wurden die Teile zwischen Bahren und der neuen Muldebrücke entdeckt. Ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands des Landkreises Leipzig sagte, dass der Hubschrauber abgestürzt sei. Die genauen Hintergründe zu dem Fund und ob es Verletzte oder Tote gibt, ist derzeit noch unklar. "Unsere Kollegen sind bereits vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen", sagt ein Polizeisprecher.

Handelt es sich bei gefundenem Helikopter um einen Bundeswehr-Hubschrauber?

Wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtet hörten Anwohner gegen 12 Uhr einen lauten Knall. Ob dieser mit dem Fund der Hubschrauberteile zusammenhängt, ist vollkommen unklar.

Wie "Tag24" weiter berichtet, soll vor Ort vermutet werden, dass es sich dabei um einen Bundeswehr-Hubschrauber handeln soll. Dafür spricht, dass Militärangehörige gegen 13 Uhr damit begannen, die Unfallstelle abzusperren. Laut MDR soll es sich um einen gemieteten Hubschrauber handeln. 

"Bild" will aus Sicherheitskreisen erfahren haben, dass die Bundeswehr einen Hubschrauber sowie dessen Piloten vermisse. Eine offizielle Bestätigung der Bundeswehr steht allerdings noch aus.