Weihnachtsmarkt-Attacke in Magdeburg - Was wir wissen

  • Ein Auto fährt am frühen Abend auf dem Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in eine Menschengruppe.
  • Ministerpräsident Reiner Haseloff spricht später von mindestens zwei Toten, einem Erwachsenen und einem Kleinkind.
  • Mindestens 60 Menschen sind nach offiziellen Angaben verletzt, darunter sind 15 Schwerstverletzte.
  • Das Auto rast rund 400 Meter über das Gelände, wie „Bild“ unter Berufung auf Polizeiangaben berichtet.
  • Haseloff bestätigt, dass der Fahrer festgenommen worden sei.
  • Der Mann soll nach Angaben von Landesinnenministerin Tamara Zieschang ein 50 Jahre alter Arzt aus Bernburg sein, der aus Saudi-Arabien stammt.
  • Der Mann ist demnach 2006 erstmals nach Deutschland gekommen, arbeitet hier und hat einen unbefristeten Aufenthaltstitel.
  • Die Polizei hat derzeit keine Hinweise auf Mittäter. Hinweise, nach denen ein zweites, möglicherweise tatrelevantes Auto in der Innenstadt gesichtet wurde, hätten sich nicht bestätigt.
  • Auch Haseloff geht von einem Einzeltäter und keiner weiteren Gefahr aus.
  • Nach Informationen aus Sicherheitskreisen ist der mutmaßliche Täter nicht als Islamist bekannt.
  • Der Mann wird nach offiziellen Angaben verhört.
  • Laut Polizei werden Durchsuchungen durchgeführt. Eine Sprecherin sagte, es laufe eine Durchsuchung in Bernburg.
  • Stadtsprecher Michael Reif sagt, es sei „ein Anschlag“.
  • Verletzte wurden vor Ort versorgt, etwa vor Marktbuden, und nach und nach in Krankenhäuser gebracht. Zur Versorgung der Verletzten wurden Zelte aufgebaut.
  • Die Polizei spricht von umfangreichen Einsatzmaßnahmen.
  • Der Weihnachtsmarkt wurde laut Polizei geschlossen.