Transformation durch Sprache - Ukrainerin geht in Finnland einkaufen – eine Entdeckung im Regal verändert ihr ganzes Leben
Die 27-jährige Aino Törni lebt seit zwei Jahren in Finnland. Die Ukrainerin, die früher Sofia Sokolova hieß, hat ihren Namen wegen ihres Interesses an der finnischen Geschichte geändert.
Törni, die als Sofia Sokolova geboren wurde, begann sich während einer Reise im Jahr 2017 für die finnische Sprache und Kultur zu interessieren. "Ich wollte ein Buch auf Finnisch kaufen. Ich landete in der Abteilung für Militärgeschichte und fand ein Buch über Lauri Törni. Ich wusste schon einiges über ihn, und ich fragte mich, warum man ein ganzes Buch über ihn gemacht hatte. Es war billig, also kaufte ich es.", verrät sie der finnischen Zeitung „Ilta-Sanomat“.
"Ich wollte schon immer meinen Vornamen ändern"
Ihren Namen änderte Törni offiziell im Herbst 2018. "Ich wollte schon immer meinen Vornamen ändern, weil ich ihn nicht mochte", erklärt sie gegenüber "Ilta-Sanomat". Sie entschied sich bewusst für einen finnischen Vornamen und nahm später den Nachnamen Törni an. Ihre Eltern standen diesen Entscheidungen zunächst skeptisch gegenüber.
Heute studiert sie Finnisch und übersetzt Literatur, unter anderem Werke über finnische Kriegshelden. "Ich fühle mich hier sehr wohl und hoffe, nach meinem Abschluss in Finnland bleiben zu können", meint sie im Gespräch mit "Ilta-Sanomat".
Influencerin Dagmar warnt Eltern vor ungewöhnlichen Namen
Auch die amerikanische Influencerin Dagmar mag ihren Namen nicht. In einem TikTok-Video spricht sie über die Nachteile ihres seltenen Namens und warnt Eltern davor, ihren Kindern ungewöhnliche Namen zu geben.
Sie erklärt, dass sie fast täglich mit Fragen zu ihrem Namen konfrontiert wird und appelliert an Eltern, die Folgen ungewöhnlicher Namen zu bedenken: „Wenn ihr eurem Kind einen besonderen Namen geben wollt, denkt an Folgendes: Seit ich denken kann, werde ich fast täglich nach meinem Namen gefragt.