Bericht: Nia Künzer wird neue DFB-Chefin

Nia Künzer: Sie wurde 2003 Weltmeisterin. Vergrößern des Bildes Nia Künzer: Sie wurde 2003 Weltmeisterin. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON)
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Mit ihr hat bislang niemand gerechnet. Die Weltmeisterin von 2003 soll wichtige Aufgaben übernehmen.

Es wäre eine echte Überraschung: Beim DFB soll der Posten der Direktorin für den Frauenfußball bald besetzt sein – und zwar mit Nina Künzer. Die Weltmeisterin von 2003 soll dem Verband nach Informationen der "Bild" schon zugesagt haben.

Künzer soll sich demnach um das Management der Frauen-Nationalmannschaft, um den weiblichen Nachwuchs und um Teile der Struktur im Frauenfußball kümmern. Sie wird auch dafür verantwortlich sein, einen neuen Bundestrainer oder eine -trainerin zu finden.

Horst Hrubesch hat die Aufgaben von Martina Voss-Tecklenburg nur interimistisch übernommen. Er wird spätestens im kommenden Sommer – bei einer erfolgreichen Olympia-Qualifikation – sein Amt wieder aufgeben.

Künzer gehört zu den erfolgreichsten Spielerinnen in Deutschland aller Zeiten. Sie wurde 2003 nicht nur Weltmeisterin – sie köpfte Deutschland im Finale gegen Schweden (2:1 n.V.) nach 98 Minuten auch noch zum Titel. Zu ihrer Vita gehören zudem sieben deutsche Meistertitel und drei Uefa-Cup-Siege mit dem 1. FFC Frankfurt. Bis zum letzten Sommer war Künzer Expertin bei der ARD.