Widerlicher Spätzle-Fund in Lidl-Produkt: „Meine Frau hat darauf herumgekaut”
Auf eine leckere Portion Spätzle freute sich ein Lidl-Kunde. Doch beim Verzehr gab es eine böse Überraschung. Es herrscht Rätselraten.
München – Im Supermarkt oder Discounter gibt es gekühlte wie ungekühlte Waren. Bei Spätzle kann man beispielsweise auf frische Produkte aus dem Kühlfach zurückgreifen. Die sollten dann aber zeitnah konsumiert werden. Dagegen halten ungekühlte Spätzle, die getrocknet und dadurch konserviert werden, deutlich länger.
Welche Art der Teigwaren man bevorzugt, ist Geschmackssache. Ein Lidl-Kunde entschied sich kürzlich für die frische Variante – und erlebte eine unschöne Überraschung.
Widerlicher Spätzle-Fund bei Lidl-Produkt – Kunde entdeckt darin „Stücke von Gummi-Schläuchen“
Auf X (früher Twitter) veröffentlichte er ein Foto, welches die Rückseite einer leeren Spätzle-Packung zeigt. Es lässt sich darauf schließen, dass es sich um die 500-Gramm-Packung des Produkts „Schwäbische Spätzle“ der Lidl-Eigenmarke „Chef Select“ handelt. Die sind laut Aufdruck bereits „pfannenfertig“ und müssen lediglich kurz erhitzt werden, bevor man sie isst. Der Lidl-Kunde tat dies und wollte es sich gemeinsam mit seiner Frau schmecken lassen, doch dem Paar verging schnell der Appetit.
„Stücke von Gummi-Schläuchen in Lidl-Eierspätzle“, schrieb der User zu seinem Tweet. Und tatsächlich, auf dem zugehörigen Foto liegen zwei gelbe Stücke Gummi, die sich dem Lidl-Kunden zufolge in der Spätzle-Packung befanden. Ob dies tatsächlich so war oder nicht, lässt sich nicht mit letzter Sicherheit nachvollziehen. Ebenso, zu welchem Zeitpunkt des Herstellungsprozesses sich die Gummi-Stücke in der Spätzle-Packung verirrt haben. Dennoch erscheinen die Ausführungen des Lidl-Kunden durchaus so, als habe sich die Sache wie von ihm beschrieben abgespielt.
Gummi-Stücke in Lidl-Spätzle: „Meine Frau hat darauf herumgekaut”
„Ohje, das gehört da einfach nicht rein. Wie hast Du das denn erkannt!?“, wollte derweil ein weiterer X-User wissen. Der Ersteller des Posts antwortete: „Meine Frau hat darauf herumgekaut.“ Kein schöner Gedanke befand auch der Fragensteller.
Er erkundigte sich nach dem Wohlbefinden der Dame: „Mhmm, gekaut... ja, gar nicht schön für Deine Frau. Ihr geht es hoffentlich gut!?“ Das konnte der Lidl-Kunde indes bejahen. Seine Frau habe trotz des Ekelfunds in der Spätzle-Packung „kein Problem“ davongetragen, versicherte er. Eine ähnlich negative Erfahrung machte unterdessen ein anderer Lidl-Kunde kürzlich mit einem Toastbrot.
Lidl-Spätzle enthalten Fremdkörper – „Immerhin Nutri-Score B“
„Immerhin Nutri-Score B“, witzelte ein anderer X-Nutzer unter dem Spätzle-Tweet. Und gab dem Lidl-Kunden den gutgemeinten Tipp: „Kauf nie Nudeln mit Eiern. Nie.“ Ob dieser Ratschlag über jeden Zweifel erhaben ist, sei einmal dahin gestellt. Der sogenannte Nutri-Score wird allerdings schon länger von vielen Experten kritisch beäugt. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gibt dieser „grundsätzlich keine Orientierung über die Ausgewogenheit der gesamten Ernährung“.

Von Lidl kam bislang noch keine Reaktion zu dem vermeintlichen Ekelfund in dem Spätzle-Produkt des Discounters – obwohl der X-User den offiziellen Lidl-Account in seinem Tweet verlinkt hatte. Eine Anfrage von IPPEN.MEDIA ließ der Discounter bislang noch unbeantwortet. Auch bei der Konkurrenz kommt es regelmäßig zu unappetitlichen Entdeckungen in Lebensmitteln: Ein Rewe-Kunde fand eine Ekel-Kreatur in seinem Fisch – das „Essen war ab da beendet“. Und eine Netto-Kundin zeigte ein Foto ihres Ekelfunds in Tiefkühlgemüse und gestand: „Der Appetit ist mir vergangen“. (kh)