Freude über Höchststand an Mitgliedern

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Ehrungen und Beförderungen (erste Reihe v.l.): Felix Lübke, Lukas Kögel, Felix Schlott, Tobias Koch, (zweite Reihe v.l.) Martin Wild, Niklas Eisele, Florian Wagner, (dritte Reihe v.l.) Alexander Bartsch, Bürgermeister Ludwig Horn, Vorstand Peter Scheifele, (vierte und fünfte Reihe v.l.) Maximilian Bartsch, Lenn Koch, Dr. Franz Matheis, Stefan Resch, Christian Wolfert und Johannes Kammermeier. 40 Prozent sind Fehlalarme © Feuerwehr Traubing

Freiwillige Feuerwehr Traubing feiert heuer ihr 150. Jubiläum.

Traubing – Die Freiwillige Feuerwehr Traubing reiht sich ein in die Gruppe der freiwilligen Feuerwehren, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Am 12. Januar 1874 wurde in Traubing die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstag stimmte Vorstand Peter Scheifele die Mitglieder auf das Jubiläumsjahr ein. Demnach soll das Jubiläum am Sonntag, 5. Mai, mit der Segnung von zwei neuen Fahnenbändern gebührend gefeiert werden.

Mit 256 Mitgliedern hat der Verein aktuell einen neuen Höchststand erreicht. Die Zahl der Aktiven ist auf 40 und die der Jugendgruppe auf acht angewachsen, worüber sich Kommandant Dr. Franz Matheis besonders freute. In seinem Jahresbericht ging er auf die 51 abgeleisteten Einsätze ein im vergangenen Jahr und vermeldete 543 Einsatz- und 1546 Ausbildungsstunden. Auch diesmal seien rund 40 Prozent der Einsätze Fehlalarmen von Brandmeldeanlagen geschuldet. Ein Ärgernis, das hoffentlich durch die kürzlich erfolgte Überarbeitung der Feuerwehrkostensatzung durch die Gemeinde Tutzing etwas eingedämmt werde, sagte er.

40 Prozent sind Fehlalarme

Tutzings neuer Bürgermeister Ludwig Horn überbrachte den Dank und die Anerkennung der Gemeinde und des Gemeinderates für die geleistete ehrenamtliche Arbeit, lobte die gute Jugendarbeit und sicherte der Feuerwehr auch zukünftig Unterstützung zu. In diesem Jahr soll für die Feuerwehr Traubing ein neues TSF-L (Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik) beschafft werden. Dabei handelt es sich um ein modulares Fahrzeug, das mit verschiedenen Rollcontainern, je nach Einsatzart, entsprechend beladen werden kann. Für kommendes Jahr steht dann die Beschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeugs als Ersatz für das auszumusternde Mehrzweckfahrzeug an. Außerdem läuft die Umstellung auf die digitale Alarmierung an, sodass für alle Feuerwehrleute neue Funkwecker beschafft werden müssen.

Alexander Bartsch wurde in der Versammlung zum Oberfeuerwehrmann befördert. Für 25 Dienstjahre wurden Johannes Kammermeier und Stefan Resch geehrt. Rudolf Popp und Martin Wild bringen es bereits auf 40 Jahre Feuerwehrdienst und erhielten dafür das goldene Vereinsehrenzeichen aus den Händen von Vorstand Scheifele.

Einen wichtigen Teil der Jahreshauptversammlung nahm auch die Überarbeitung der Vereinssatzung in Anspruch, die in wichtigen Teil aktualisiert wurde. Es wurden die Beschlussfähigkeit und die Ladungsmodalitäten neu geregelt, dazu die weiblichen Bezeichnungen der Vereinsposten eingefügt. Die neue Satzung wurde einstimmig beschlossen und kann nun ans Amtsgericht zur Eintragung weitergeleitet werden. Mit den Worten „Es war ein schöner Abend unter Freunden“ schloss Scheifele nach dreieinhalb Stunden den offiziellen Teil der kurzweilige Versammlung.

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