Volksfest Indersdorf war wieder „sehr, sehr schön“

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Bereits ab 6 Uhr morgens warteten die Ois-Easy-Fans vor dem Festzelt auf Einlass: Die Dachauer Partyband hat auf dem Indersdorfer Volksfest wieder die Besucher begeistert. © Ois Easy

Zehn Tage lang hat sich ein Großteil des Indersdorfer Dorflebens auf dem Festplatz abgespielt. Nun ist das Volksfest rum, und Veranstalter, Festwirt und Schausteller ziehen Bilanz.

Indersdorf – Eigentlich ist Florian Diebold am Montagmorgen schwer beschäftigt, er ist gerade dabei, seinen Autoscooter am Indersdorfer Festplatz abzubauen. Doch für eine kurze Bilanz nimmt er sich trotzdem Zeit – schließlich will er ja die Indersdorfer wissen lassen, „dass es wieder sehr, sehr schön war“, bei ihnen.

Nach zehn Tagen ist die Volksfestzeit auch schon wieder rum. Diebold ist der Sprecher der Schausteller auf dem Festplatz, er weiß: Allen hat es wieder richtig gut gefallen. „Wir sind zufrieden, wie es gelaufen ist, wir hatten eine tolle Zeit!“ Besonders schön waren wieder die vielen Besuche von Stammgästen, die auf eine Fahrt und einen Ratsch vorbeigekommen sind. „Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr“, betont er.

Auch Festwirt Peter Brandl freut sich mit seiner Familie bereits aufs nächste Jahr. Selbstredend ist auch er am Montagvormittag beschäftigt mit dem Abbau. Brandl war nun das dritte Mal mit seinem Team in Indersdorf und ist: begeistert. Er hat auch einen ganz besonderen Lieblingsmoment, den er sonst von keinen anderen Fest kennt. Es ist ein Moment, da hat das fest noch nicht mal angefangen: „Dieser Festzug ist einfach einmalig. es ist unglaublich, mit welchen Enthusiasmus so eine kleine Gemeinde den Einzug ins Festzelt feiert – und jeder freut sich auf die Festwoche! Das ist sehr schön mitzuerleben.“

Es gibt noch eine andere Situation, die Brandl derzeit nur in Indersdorf erlebt: Das, was an dem Tag passiert, wenn Ois Easy aufspielt. Bereits um 6 Uhr morgens warten junge Festbesucher draußen im Biergarten, bis Brandl um 11 Uhr das Festzelt öffnet. Dann ist ein ähnliches Bild wie bei einem Marathonstart zu sehen: Alle stürmen los! Es geht darum, möglichst weit vorne einen Tisch zu ergattern. Brandl mag das Schauspiel, ist aber jedes Mal heilfroh, wenn keiner stürzt und und nichts passiert. „Da muss ich mir nächstes Jahr was einfallen lassen.“ Brandl lobt allerdings seine jungen Gäste: „Alle sind sehr friedlich, die Mehrheit trinkt vor 16 Uhr auch keinen Alkohol, es ist ein schöner Tag.“ Auch sonst war Brandl sehr zufrieden mit der Festwoche in Indersdorf.

Über Zahlen redet er – wie die vergangenen Jahre – nicht. Aber er verrät: „Wir sind sehr zufrieden, es war etwa so wie im vergangenen Jahr“. Ihm gefällt’s in Indersdorf, er schätzt das „Heimelige, das Persönliche und: freut sich auf nächstes Jahr.

Und der letzte aller Zufriedenen im Bunde ist Festveranstalter Josef Schuster. Sein Fazit in ganz knapp: „Erleichtert, zufrieden und: erkältet“. Schuster freut sich vor allem, dass alles friedlich verlief, „das BRK hat mir mitgeteilt, sie haben eine unheimlich gute Bilanz mit wenigen einsätzen.“ Er selbst betont heiser: „Es war ein tolles Fest! Die Leute waren richtig gut drauf.“ Und, auch wenn Schuster betont, dass er immer offen für Kritik ist, wenn man persönlich zu ihm kommt, freut er sich, dass es – persönlich wie es in Indersdorf eben zugeht – den ein oder anderen Klaps auf die Schulter mit dem Kommentar „Schön war es“ gibt. „Die Leute haben nicht mit Lob gespart.“ Auch Schuster freut sich schon, wenn es im nächsten in Indersdorf wieder heißt: Ozapft is!

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