Schiebungs-Vorwürfe nach ESC-Show: Stefan Raab reagiert auf Fan-Hass

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Das Finale des deutschen ESC-Vorentscheids sorgt für Aufsehen. Vorwürfe stehen im Raum, die Fans sind empört – und Stefan Raab muss sich rechtfertigen.

Köln – 15 Jahre nach Lena (33) soll Stefan Raab (58) Deutschland wieder einen Sieg beim Eurovision Song Contest bescheren. Das Geschwister-Duo Abor & Tynna aus Wien übernimmt mit ihm nun die Mission. Doch kurz nachdem die finale Entscheidung am Samstagabend (1. März) verkündet wurde, geriet die Show „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ in den Fokus der Kritik. Vorwürfe der Schiebung wurden laut, und die Fans äußerten ihren Unmut auf den sozialen Medien.

„Chefsache ESC“-Jury trifft Vorauswahl im Finale: Schiebungs-Vorwürfe beim deutschen Vorentscheid

Die Kontroversen begannen mit einer Regeländerung, die kurz vor dem Finale des deutschen ESC-Vorentscheids bekannt gegeben wurde. Entgegen der ursprünglichen Erwartung, dass das Publikum über alle Finalisten abstimmen würde, wurde eine Vorauswahl durch die Jury – bestehend aus Stefan Raab, Yvonne Catterfeld (45), Nico Santos (32) und Conchita Wurst (36) – getroffen. Dies führte dazu, dass nur fünf Acts in die finale Abstimmung kamen.

Besonders die Nichtberücksichtigung der Band Feuerschwanz, die bei den Fans sehr beliebt war, sorgte für Empörung. Die Mittelalter-Rockband schaffte es nicht unter die Top-Fünf, obwohl sie als Favorit gehandelt wurde. In den sozialen Medien äußerten viele Zuschauer ihren Unmut. Ein Nutzer fragte: „Interessante Endauswahl. Will man so sicherstellen, dass ‚Baller‘ das Rennen macht?“ Ein anderer Kommentar lautete: „Diese Regeländerung – ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“

Stefan Raab betont nach „Chefsache ESC“-Finale: „Es gab keine Regeländerung“

Stefan Raab reagierte auf einer Pressekonferenz nach dem Finale von „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ auf die Vorwürfe. Der Entertainer wies die Anschuldigungen zurück und erklärte: „Es gab keine Regeländerung. Das ist ein Missverständnis.“ Raab betonte, dass die Reduzierung der Teilnehmer in der letzten Show von Anfang an geplant war und das Publikum letztendlich die Entscheidung getroffen habe, wer Deutschland am 17. Mai in Basel vertreten wird.

Entertainer Stefan Raab und die deutschen ESC-Teilnehmer Abor & Tynna.
Stefan Raab soll Deutschland wieder einen Sieg beim Eurovision Song Contest bescheren. Gelingt ihm das schon in diesem Jahr mit dem Geschwister-Duo Abor & Tynna in Basel? © ARD („Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“)/NDR/Raab ENTERTAINMENT/Willi Weber

Am Ende wurde es ganz knapp: Mit etwas mehr als einem Drittel der Stimmen lag das Geschwister-Duo Abor & Tynna, die unter Künstlernamen auftreten und laut Eurovision.de Attila und Tünde Bornemisza heißen, mit „Baller“ hauchdünn vor der Berliner Sängerin Lyza mit ihrem Song „Lovers On Mars“. Die Entscheidung stieß auf gemischte Reaktionen. Während einige Fans optimistisch sind, sehen andere den deutschen ESC-Beitrag eher kritisch. (sk) Verwendete Quellen: ARD („Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“, Sendung vom 1. März 2025), Pressekonferenz vom 1. März 2025, dpa, eurovision.de

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