Schock in Dänemark: Mette Frederiksen in Kopenhagen angegriffen

  1. Startseite
  2. Politik

KommentareDrucken

Mette Frederiksen, Ministerpräsidentin von Dänemark, wurde in Kopenhagen angegriffen. © Liselotte Sabroe/AP/dpa

Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen ist Opfer eines Angriffs geworden. Ob sie verletzt wurde, ist noch unklar. Die Polizei hat einen Mann festgenommen.

Kopenhagen – In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen wurde Mette Frederiksen, die Ministerpräsidentin des Landes, offenbar von einem Mann attackiert. Dies wurde von der Nachrichtenagentur Ritzau und der dänischen Zeitung Ekstra Bladte berichtet. Eine Bestätigung des Angriffs erfolgte durch das Büro der Ministerpräsidentin.  Ein mutmaßlicher Täter wurde inzwischen festgenommen. Ob und in welchem Ausmaß Frederiksen durch den Angriff verletzt wurde, ist bislang unklar.

Dänemarks Ministerpräsidentin angriffen: Frederiksen war in Kopenhagen unterwegs

Der Angriff auf Frederiksen fand in der Nähe ihres Wohnortes auf einem Marktplatz statt, berichtete die Zeitung. Die 46-jährige Politikerin hat im Vorfeld der Europawahlen mehrfach gemeinsam mit der Spitzenkandidatin der Sozialdemokraten für die EU, Christel Schaldemose, Wahlkampf betrieben. Schaldemose stellte jedoch klar, dass Frederiksens Besuch auf dem Markt in keiner Verbindung mit ihrer EU-Wahlkampagne 2024 stand, wie die Nachrichtenagentur Ritzau berichtete.

Der Umweltminister Magnus Heunicke äußerte sich auf X zu dem Angriff auf Frederiksen. Er schrieb: „Mette ist natürlich schockiert über den Angriff. Ich muss sagen, dass es uns alle erschüttert“. Weiterhin betonte er: „So etwas darf in unserem schönen, sicheren und freien Land nicht passieren. Wir alle haben die Verantwortung, füreinander und für die Werte zu sorgen, auf denen unser Land aufbaut.“

Angriff auf Mette Frederiksen: Ministerpräsidentin Dänemarks seit 2019 im Amt

Seit Juni 2019 ist Mette Frederiksen im Amt als Ministerpräsidentin Dänemarks. Ekstra Bladte berichtete über den Angriff auf die Politikerin und gab an, dass es ihr unter „den gegebenen Umständen“ gut gehe. Zahlreiche Politiker des Landes reagierten prompt auf den Angriff auf die Ministerpräsidentin und verurteilten diesen als Angriff auf die demokratischen Werte des Landes. (fbu)

Auch interessant

Kommentare