Sechs Jahre nach seinem Tod: Grab von Schlager-Legende Jürgen Marcus wird wieder geöffnet
Seit seinem Tod liegt Schlagerstar Jürgen Marcus auf dem Friedhof Nantwein in Wolfratshausen. Nun soll sein Grab wieder geöffnet werden. Doch warum?
Wolfratshausen – Eine Nachricht, die viele Fans des verstorbenen Schlagersängers Jürgen Marcus (†69) überraschen dürfte: Sechs Jahre nach seinem Tod wird sein Grab wieder geöffnet. Doch warum dieser Schritt? Sein Lebensgefährte und Manager erklärt die Gründe.
Schlagersänger Jürgen Marcus verlor den Kampf gegen chronische Lungenkrankheit
Jürgen Marcus, bekannt durch Hits wie „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ (1972) und „Ein Festival der Liebe“ (1973), verstarb im Mai 2018 an der chronischen Lungenkrankheit COPD. Seitdem war sein Grab im bayerischen Nantwein (Wolfratshausen) ein Pilgerort für zahlreiche Fans. Viele legten Blumen nieder und gedachten des Sängers, dessen Musik in den 1970er Jahren die Charts dominierte.
Doch nun – sechs Jahre nach seinem Tod – lässt sein Lebensgefährte und ehemaliger Manager Nikolaus Fischer (59) sein Grab wieder öffnen. Der Grund: Die Urne der Schlager-Legende soll umgebettet werden. „Die Umbettung hat ganz pragmatische Gründe: Ich lebe in München und habe fast eine Stunde Fahrzeit bis zum Grab“, sagt Fischer gegenüber der Bild und fügt hinzu: „Da ich keine weiteren Familienangehörigen in dem Ort mehr habe, ist es einfacher, wenn ich die Pflege des Grabes in die Nähe meines Wohnortes verlegen kann.“
Lebensgefährte von Jürgen Marcus verspricht: Fans sollen auch zur neuen Grabstätte Zugang erhalten
Auf dem Friedhof Nantwein wurde Jürgen Marcus auf seinen eigenen Wunsch hin im Familiengrab von Nikolaus Fischers Vater Anton beigesetzt. Doch die Entfernung stellt für seinen Partner, der über 20 Jahre mit dem Sänger liiert war, eine erhebliche Belastung dar. Trotz Umbettung der Urne verspricht Fischer, dass Fans und Wegbegleiter auch zur neuen Grabstätte von Jürgen Marcus weiterhin Zugang erhalten sollen.

Wann es so weit sein wird, ist noch unklar. „Er wird erst in einigen Wochen umgebettet. Die Behörde hat die Genehmigung aktuell bereits erteilt“, berichtet Nikolaus Fischer. Sobald der Termin und die neue Grabstätte feststeht, werde er die Öffentlichkeit darüber informieren.
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Auch die Ruhestätte des 2011 im Alter von 108 Jahren verstorbenen Schauspielers und Sängers Johannes „Jopie“ Heesters stand zuletzt in den Schlagzeilen, denn hinter seinem Grab steckt ein trauriges Geheimnis. (sk) Verwendete Quellen: bild.de