5000 Euro für neun Vereine: Sparkasse Oberland schüttet Füllhorn in Penzberg aus
Penzberg - Gleich mehrere Vereine aus Penzberg und Umgebung kamen in den Genuss: Die Sparkasse Oberland honorierte vielfältiges Engagement wieder mit Spenden.
Zu einem besonderen Anlass versammelten sich die Vertreter von neun Vereinen in der Penzberger Sparkassen-Filiale an diesem damals noch verschneiten Abend. Ein Buffet und Getränke standen bereit und beim Betreten wurden den Gästen die Jacken abgenommen. Die Stimmung war gut, kein Wunder bei dem Anlass.
5000 Euro im Füllhorn
Die Sparkasse Oberland verteilte auch in diesem Jahr Spenden zum wohltätigen Zweck – und zwar insgesamt 5000 Euro. Als die Geladenen eingetroffen waren, ergriff Georg Summerer, Direktor der Sparkasse in Penzberg, das Wort. Auf seine Anrufe habe er „keine negativen Reaktionen“ bekommen, schmunzelt er - was ja in seinem Job nicht immer der Fall wäre. Er freute sich über den „bunten Blumenstrauß“ an vertretenden Vereinen und dass seine Bank die Weihnachtspenden-Tradition auch in diesem Jahr fortsetzen konnte.
Vorstandsmitglied Markus Lanz, der zum 1. Januar 2024 die Nachfolge von Thomas Orbig als Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberland antreten wird, freute sich „einfach ein bisschen Gutes zu tun“. Das Engagement der einzelnen Vereine „verdient Anerkennung“, lobte er. Lanz betonte in seiner Ansprache, wie wichtig es dem Unternehmen sei, ein Teil der Einnahmen „in die Region“ zurückzugeben.
Penzbergs Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) fand ebenfalls anerkennende Worte – für die wohltätige Arbeit des Unternehmens, was nicht selbstverständlich sei. Er „wollte schon mal ein gutes Wort einlegen“ scherzte er mit Blick auf die aktuelle Haushaltslage. Für die Ehrenamtlichen empfand er „höchsten Respekt“, wie Korpan sagte. „Ihr habt es alle verdient.“
Anschließend wurden die Vertreter der jeweiligen Vereine nach vorne gebeten – um sich die Spendenumschläge und, wie Bankdirektor Summerer betonte, die Fairtrade-Nikoläuse aus Schokolade abzuholen.
Aus Penzberg
Vom Ortsverband Penzberg der Arbeiterwohlfahrt (AWO) war die Vorsitzende Ute Frohwein-Sendl vor Ort und informierte, dass die 500 Euro in der Kleiderzentrale zum Einsatz kommen werden.
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Vorsitzende Michaela Schott und ihr Stellvertreter Dieter Hammerla nahmen die Spende für den TSV Penzberg in Empfang. Die 500 Euro würden in allen Abteilungen für neue Ausrüstung verwendet werden, gab Schott Auskunft.
Stellvertretend für den ESV Penzberg und damit für Vorstand Michael Kügler und Jugendleiter Maximilian Mursch nahm Bürgermeister und ESV-Mitglied Korpan die 500 Euro in Empfang.
Als nächster Empfänger stand der Penzberger Verein Kunstzeche vorn, der von Thomas Grubert und Thomas Sendl repräsentiert wurde. Die 500 Euro seien für die Jazz-Konzerte im kommenden Jahr angedacht.
Aus Habach
Weiter ging es nach Habach. Genauer gesagt zum Veteranen-Kameradschaftsverein Habach, der - von seinem Vorsitzenden Ernst Neuner und Habachs Bürgermeister Michael Strobl vertreten - 500 Euro für die Restauration des Kriegerdenkmals erhielt.
Aus Iffeldorf
Die Nachbarschaftshilfe Iffeldorf erhielt, vertreten durch die Vorsitzende Ria Markowski und Iffeldorfs dritten Bürgermeister Andreas Ludewig, ebenfalls 500 Euro. Die Finanzspritze wolle man für die Ausbildung von Ehrenamtlichen zu Demenzhelfern nutzen, erklärte Markowski.
Aus Antdorf
Der siebte Verein war der Brauchtumsverein und Trommelzug Antdorf, der die 500 Euro durch den Vorsitzenden Florian Thanner und Antdorfs Bürgermeister Klaus Kostalek entgegennahm. Neue Instrumente werden von der Spende angeschafft, so der Vorsitzende.
Aus Sindelsdorf
Die letzte 500 Euro-Spende wurde an den Verein Füllersrieder Heuhüpfer übergeben. Entgegen nahmen diese Vorsitzende Gabriele Off, Melanie Loroff und der Sindelsdorfer Bürgermeister Andreas Obermaier. Die Ausstattung des Bauernkindergartens würde damit bis zu dessen Eröffnung im kommenden März ergänzt werden, erklärte Off.
Größter Beitrag für das BRK
Über den größten Betrag des Abends – 1000 Euro – freute sich die BRK-Bereitschaft Penzberg. Der stellvertretende Bereitschaftsleiter Jürgen Frank nahm den Umschlag entgegen und berichtete über die Arbeit der „Helfer vor Ort“, die die Zeit, bis der Rettungswagen bei einem Unfall eintrifft überbrücken. Frank berichtete, für die Rettungssanitäter werde von dem Geld ein neuer Defibrillator sowie neuen Rettungsrucksäcke angeschafft.
Nach der letzten Übergabe wurde sich, bestens versorgt mit Snacks vom Buffet, untereinander ausgetauscht und Kontakte geknüpft.