Forscher schlagen Alarm - Klimawandel könnte mehr als 100 Vulkane in der Antarktis entfesseln

  • Ausbruch des Mount Tambora (Indonesien, 1815): Der Ausbruch des Tambora im April 1815 gilt als der stärkste in der aufgezeichneten Geschichte. Er führte zu einem drastischen Klimawandel und einem globalen Temperaturabfall, bekannt als das "Jahr ohne Sommer" 1816. Der Ausbruch tötete mindestens 71.000 Menschen direkt und indirekt durch Hungersnöte und Krankheiten aufgrund der Ernteausfälle.
  • Ausbruch des Krakatau (Indonesien, 1883): Der Ausbruch des Krakatau im August 1883 war extrem explosiv und zerstörte den größten Teil der Insel. Die Explosion war so laut, dass sie noch in über 4.800 Kilometern Entfernung zu hören war. Der Ausbruch verursachte verheerende Tsunamis mit Wellenhöhen bis zu 40 Metern, die insgesamt mehr als 36.000 Menschen töteten. Der atmosphärische Ascheregen führte zu spektakulären Sonnenuntergängen und hatte einen messbaren Einfluss auf das globale Klima.
  • Ausbruch des Mount Pelee (Martinique, 1902): Am 8. Mai 1902 brach der Mount Pelee aus und zerstörte die Stadt St. Pierre auf der Karibikinsel Martinique. Durch pyroklastische Ströme wurden fast alle 28.000 Einwohner der Stadt innerhalb weniger Minuten getötet. Die Stadt wurde fast vollständig ausgelöscht und der Ausbruch hinterließ nur wenige Überlebende.
  • Ausbruch des Nevado del Ruiz (Kolumbien, 1985): Der Ausbruch des Nevado del Ruiz Vulkans im November 1985 führte zu einem verheerenden Lahar (Schlammlawine), der die Stadt Armero begrub und rund 23.000 Menschen tötete. Trotz Warnungen und früherer Beweise für die Gefahr eines solchen Ereignisses wurden nicht genügend Vorbereitungen getroffen, was die hohe Zahl der Todesopfer erklärt.
  • Ausbruch des Mount Vesuvius (Italien, 79 n.Chr.): Der Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n.Chr. ist einer der berühmtesten Vulkanausbrüche der Geschichte. Er führte zur völligen Zerstörung der römischen Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae. Tausende Menschen starben durch pyroklastische Ströme und Aschefall, und die Städte wurden unter mehreren Metern vulkanischem Material begraben. Die archäologischen Überreste bieten heute einen einzigartigen Einblick in das Leben im antiken Rom.