Gesunde Haut - Ekzem-Ernährung: Welche Lebensmittel können helfen?
- Grundlagen der Ernährung: Eine Ernährungsumstellung kann unterstützend wirken, ersetzt aber nicht die medizinische Behandlung.
- Empfohlene Lebensmittel bei Ekzemen: Antioxidantien und Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, können helfen, Ekzeme zu lindern.
- Lebensmittel mit negativer Wirkung: Bestimmte Lebensmittel können bei manchen Menschen Ekzemschübe auslösen.
- Spezielle Ernährungstipps für akute Krankheitsphasen: In akuten Phasen eines Ekzems kann es besonders wichtig sein, auf eine entzündungshemmende Ernährung zu achten und bekannte Auslöser zu meiden.
Grundlagen der Ernährung bei Ekzemen
Ekzeme sind keine direkte Folge von Nahrungsmittelallergien, aber die Ernährung kann die Symptome beeinflussen. Bei der Auswahl der Nahrungsmittel ist es wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und die persönliche Verträglichkeit zu berücksichtigen. Ein Ernährungstagebuch kann hilfreich sein, um herauszufinden, welche Nahrungsmittel gut vertragen werden und welche möglicherweise Ekzemschübe auslösen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten kann unterstützend wirken.
Empfohlene Lebensmittel
- Fettreicher Fisch: Lachs, Hering und Makrele sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die die Produktion von entzündungsfördernden Eicosanoiden hemmen können.
- Gemüse: Vor allem grünes Blattgemüse, Brokkoli und Spinat sind reich an sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken können.
- Obst: Vor allem Beerenfrüchte wie Heidelbeeren und Brombeeren, die reich an Polyphenolen sind, haben eine nachgewiesene entzündungshemmende Wirkung.
- Nüsse und Samen: Auch Walnüsse und Leinsamen enthalten Omega-3-Fettsäuren.
- Gesunde Öle: Leinöl und Olivenöl sind eine gute Quelle für gesunde Fette und unterstützen den entzündungshemmenden Prozess.
- Vollkornprodukte: Sie sind reich an Ballaststoffen, die die Darmgesundheit fördern und Entzündungsprozesse im Körper reduzieren können.
- Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen und Erbsen liefern hilfreiche pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe.
Lebensmittel mit negativer Wirkung
- Rotes Fleisch und Wurstwaren: Sie enthalten Arachidonsäure, eine Omega-6-Fettsäure, die Entzündungsprozesse im Körper anregen kann.
- Zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke: Zucker fördert Entzündungen und trägt zur Gewichtszunahme bei, was die Gelenke zusätzlich belastet.
- Gesättigte Fette: Sie kommen in tierischen Produkten und verarbeiteten Lebensmitteln vor und können Entzündungsprozesse im Körper verstärken.
- Alkohol: Er kann Entzündungsprozesse im Körper verstärken und die Wirkung von Medikamenten beeinträchtigen.
- Weißmehlprodukte: Sie können den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen und dadurch entzündungsfördernd wirken.
Spezielle Ernährungstipps für akute Krankheitsphasen
In akuten Phasen eines Ekzems kann es besonders wichtig sein, auf eine entzündungshemmende Ernährung zu achten und bekannte Auslöser zu meiden. Probiotische Lebensmittel und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr können ebenso unterstützend wirken wie ein erhöhter Verzehr von Nahrungsmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind.