Bergwacht-Einsätze: Mann (44) stützt bei Achselköpfen ab - 25-Jährige erleidet Kollaps
Gleich zweimal musste die Lenggrieser Bergwacht jüngst zu den Achselköpfen ausrücken. Dabei retteten sie einen Mann, der 15 Meter tief abgestürzt war und eine 25-Jährige nach einem Kreislaufzusammenbruch.
Lenggries - Vergangenen Samstag kamen die ehrenamtlichen Retter einem Wanderer zu Hilfe, der sich im Bereich der Achselköpfe ins Absturzgelände verstiegen hatte. Er war laut Pressebericht rund 15 Meter abgestürzt und hatte sich dabei Verletzungen zugezogen. Mithilfe des Rettungshubschraubers Christoph Murnau wurden zwei Luftretter der Bergwacht in Lenggries aufgenommen. „Nach einem kurzen Suchflug wurde der 44-Jährige aus der Luft ausfindig gemacht“, steht im Bericht.
Lenggries: Mann (44) stürzt bei Achselköpfen ab
Die Bergretter hatten vorsorglich Seile und Bohrmaschinen mitgebracht, um sich selbst und den verletzten Wanderer gegebenenfalls sichern zu können. Der Patient befand sich jedoch nicht mehr im akuten Absturzgelände. Der Notarzt des Hubschraubers Christoph Murnau sowie ein Luftretter wurden zum Patienten abgewincht.
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Auf Verdacht konnte eine Schlüsselbeinfraktur sowie ein Schädelhirntrauma festgestellt werden. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Wanderer in den Hubschrauber aufgewincht und ins Krankenhaus geflogen.

Eine weitere Alarmierung ging nach Angaben von Bergwacht-Sprecher Georg Aininger am vergangenen Montag gegen 17.45 Uhr ein. „Eine 25-Jährige hat bei einer Tour unterhalb der Achselköpfe einen Erschöpfungszustand und schließlich einen Kreislaufzusammenbruch bekommen“, sagt er auf Nachfrage. Aufgrund der Lokalität und späten Tageszeit habe man sich dazu entschieden, gleich einen Rettungshubschrauber anzufordern. „Dieser hat einen Luftretter von uns am Bergwachtdepot am Sportplatz aufgenommen, um dann weiter zu dem Steig zu fliegen.“
25-Jährige bekommt während Tour Kreislaufbeschwerden
Parallel habe sich ein Rettungsteam mit dem Bergwachtfahrzeug bis zur Stie-Alm und ab dort zu Fuß auf den Weg zu der Wanderin gemacht. „Der Helikopter war dann aber früher vor Ort, und man konnte die Patientin per Winde retten und zur weiteren Abklärung in die Klinik nach Garmisch bringen“, so Aininger. Der Einsatz habe insgesamt zweieinhalb Stunden gedauert. Es waren fünf Retter der Bergwacht Lenggries eingebunden.